Muskelverletzung: Köln muss auf Moritz Fritz verzichten
Beim 1:1-Unentschieden gegen den FSV Zwickau musste Mittelfeldspieler Moritz Fritz bei Viktoria Köln schon zur Halbzeit weichen. Der Wechsel war weniger taktischer Natur, als viel mehr verletzungsbedingt. Wie die Kölner jetzt mitteilten, erlitt der 28-Jährige eine Muskelverletzung und wird zunächst im DFB-Pokalspiel gegen Hoffenheim fehlen.
"Direkt ein Ziehen verspürt"
In der Pause vollzog Cheftrainer Olaf Janßen am vergangenen Samstag einen positionsgetreuen Wechsel, als er zum Seitenwechsel Jeremias Lorch für Moritz Fritz in die Partie brachte. Eine Muskelverletzung hinderte den 28-Jährigen am weiteren Auftritt gegen Zwickau. "Passiert ist es bei einem Zweikampf", erinnert sich Fritz auf der Viktoria-Homepage. Schon vor dem Pausenpfiff verließ der defensive Mittelfeldspieler das Feld, weil er "direkt ein Ziehen verspürt" verspürt habe.
Fritz verpasst nun mindestens das Pokalspiel gegen die TSG Hoffenheim (Montag, 18:30 Uhr), könnte aber noch länger fehlen: "Für mich sind das mehr oder weniger muskuläre Probleme. Da ist schwer vorhersehbar, wann ich wieder zur Verfügung stehen werde. Tatsache ist: Ich möchte so schnell wie möglich auf den Platz zurück."
Stammspieler im zweiten Jahr
Für den gebürtigen Bielefelder ist es nicht die erste Verletzung in seiner Karriere. Seit 2019 kickt Fritz für die Viktoria und erlitt in dieser Zeit unter anderem zwei Sehnenentzündungen, einen Meniskuseinriss oder auch Adduktorenbeschwerden. Nach nur sieben Drittliga-Spielen im ersten Jahr entwickelte sich der 28-Jährige dennoch zur unverzichtbaren Größe, absolvierte im zweiten Jahr gleich 27 Partien für die Kölner. Nun muss er nach zwei weiteren Spielen in der neuen Saison erst einmal wieder pausieren.