HFC reagiert auf Personalsorgen und leiht Frankfurt-Talent Otto aus

Der Hallesche FC hat auf die großen Personalsorgen in der Abwehr reagiert und Innenverteidiger Fynn Otto für ein Jahr von Bundesligist Eintracht Frankfurt ausgeliehen. 

"Ganz oben auf der Liste"

Jannes Vollert (Außenbandriss), Sören Reddemann (Wadenbeinbruch), Niklas Kreuzer (Innenbandzerrung) und Fabian Menig (Muskelbündelriss): Gleich vier von acht Verteidigern stehen dem HFC derzeit verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, entsprechend groß war der Handlungsbedarf. Mit der Verpflichtung von Fynn Otto hat der HFC nun die dringend benötigte Verstärkung für die Defensive an Land gezogen.

"Ungeachtet des jüngsten Verletzungspechs auf dieser neuralgischen Position hatten wir Fynn Otto bereits seit einiger Zeit ganz oben auf der Liste und freuen uns sehr, ihn nun in Halle begrüßen zu können", sagt Sportdirektor Ralf Minge über den 19-Jährigen. Dass er bei Eintracht Frankfurt einen Profivertrag erhalten habe, "spricht für seine Fähigkeiten", so Minge.

Noch ohne Profispiel

Otto kam 2014 zur Eintracht, durchlief sämtliche Jugendmannschaften und wird seit einem Jahr im Profikader geführt. Zum Einsatz kam er bislang zwar noch nicht, gehörte in der U19 (21 Partien) und der U17 (41 Spiele) aber zu den Leistungsträgern. Auch international sammelte der gebürtige Gießener angesichts von neun Länderspielen für die U16 (ein Tor) schon Erfahrung.

Beim Halleschen FC ist Otto der sechste externe Neuzugang. Sein Debüt könnte er bereits am Samstag beim Landespokal-Spiel gegen den SV Alemania Riestedt feiern. Weil er neben Niklas Kastenhofer derzeit der einzige etatmäßige Innenverteidiger im Kader ist, stehen die Chancen auf Einsatzzeiten in den nächsten Wochen nicht schlecht. Möglicherweise wird der HFC noch einen weiteren Verteidiger unter Vertrag nehmen.

   

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