"Karma is a bitch": Kruse stichelt gegen Türkgücü-Fans

Mit 0:1 verlor Türkgücü München am Sonntag seine Premiere im DFB-Pokal gegen Bundesligist Union Berlin. Das Tor des Tages erzielte Max Kruse, der nach der Partie gegen die Türkgücü-Fans stichelte.

"Hat mich sehr, sehr angespornt"

Es lief die 23. Minute, als Türkgücü-Keeper René Vollath seinen Mitspieler Paterson Chato mit einem zu kurzen Pass in Bedrängnis brachte, folglich verlor der 24-Jährige das Leder an Taiwo Awoniyi. Dieser legte im Strafraum dann zu Kruse quer, der nur noch einschieben musste. Bei seinem anschließenden Torjubel machte der 33-Jährige einige Gesten in Richtung der Türkgücü-Fans, die hinter dem Tor standen und ihn während des Spiels mit Schmähgesängen bedachten. "Mir wurde in München ein eigenes Lied gewidmet. Da wollte ich mich ganz herzlich dafür bedanken", erzählte Kruse am Montag in einem Instagram-Video. "Das hat mich sehr, sehr angespornt und sehr motiviert. Schöne Grüße nach München, denn Karma is a bitch."

"Auf die Leistung kann man aufbauen"

Auf das Tor des Olympia-Teilnehmers fand Türkgücü anschließend keine Antwort mehr, sodass das Abenteuer DFB-Pokal nach nur einer Runde schon wieder vorbei ist. "Natürlich sind wir enttäuscht, aber auf die Leistung kann man aufbauen", sagte Trainer Petr Ruman nach der Partie. "Wir haben einem Bundesligisten Paroli geboten. Dennoch müssen wir weiter an unserer Effektivität arbeiten." 2.841 Zuschauer waren im Stadion an der Grünwalder Straße dabei, die Hälfte der Fans hielt es mit Union.

   

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