Karlsruhe gegen Wiesbaden: Duell der Unentschieden-Könige

Wenn der Karlsruher SC am morgigen Samstag auf den SV Wehen Wiesbaden trifft, könnte man ja schon davon ausgehen, dass dieses Spiel mit einer Punkteteilung endet. Der KSC hat dieses Jahr schon siebenmal unentschieden gespielt und der SVWW schon unglaubliche zwölf Mal. Trotzdem will man sich auf beiden Seiten mit einem Punkt nicht zufrieden geben. „Logisch ist das unser Ziel… Nochmals“, meinte der Karlsruher Trainer Markus Kauczinski auf die Frage, ob man gegen die Wiesbadener gewinnen will.

„Dem Gegner wehtun“

„Wir bleiben auf dem Boden. Wir wollen im nächsten Spiel gegen Wehen-Wiesbaden den nächsten Schritt machen, darauf konzentrieren wir uns“, erklärte er weiter. Klar wird aber auch das die Karlsruher SC den Gegner keinesfalls unterschätzen sollten, da die Jungs aus der hessischen Landeshauptstadt schon seit vier Spieltagen ungeschlagen sind. Zudem konnten sie am vergangenen Wochenende viel Selbstvertrauen tanken, da sie gegen den Offenbacher FC einen wichtigen 2:1 Heimerfolg erzielen konnten. „Wir dürfen gegen diesen starken Gegner wenige Schwachpunkte haben und müssen im Spiel nach vorne Lösungen finden, die dem Gegner wehtun“, meine der Trainer des SVWW, Peter Vollmann zum Spiel in Karlsruhe. Die Hessen wollen als „Spielverderber“ ins Spiel gehen und somit im Wildpark bestehen, um ihre Serie weiter auszubauen. Außerdem zitierte der Fußballlehrer zu der Leistung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen: „Wir haben die Qualität gezeigt, nicht die Nerven zu verlieren, sondern wir haben in Ruhe die Dinge aufgearbeitet, die uns zum Sieg gefehlt haben. Wenn wir das weiterhin hinbekommen, dann müssen wir nicht nach unten blicken.“

Kasten zunächst dicht halten

Gegen den erstarkten KSC der die letzten sechs Ligaspiele allesamt gewann, sowie das DFB-Pokalspiel gegen den MSV Duisburg und dabei 12 Tore schoss zählt aber wohl zuerst den Kasten hinten dicht zu halten. Einfach wird wohl diese Aufgabe nicht, da der Torhüter des SV Wehen schon 23mal hinter sich greifen musste, wogegen der KSC die beste Abwehr der Liga aufstellt mit lediglich 11 Gegentoren. Mit nur fünf Punkten Vorsprung auf den drittletzten Tabellenplatz und damit auf einen Abstiegsplatz, auf dem sich momentan die Kickers aus Stuttgart befinden, muss der SVWW langsam auch mal dreifach punkten, um sich ein Polster auf die Abstiegsränge zu verschaffen. Zudem will sich Vollmann bis Weihnachten auf einem einstelligen Tabellenplatz befinden. Dieses Ziel kann aber nur erreicht werden, wenn man auch mal bei einem Aufstiegskandidaten wenigstens einen Punkt entführen kann, um zufrieden die Heimfahrt in die Landeshauptstadt anzutreten.

Statistik spricht für die Badener

Eines steht aber schon jetzt fest, die Statistik spricht für die Badener die von drei Aufeinandertreffen zwei gewannen und eins verloren. Das letzte Treffen fand im Januar 2009 statt, als die Wiesbadener auswärts im DFB-Pokal mit 1:0 gewinnen konnten. So bildet sich wohl morgen eine gute Chance für die Hessen im positiven Sinne auszugleichen.

Im Vorfeld der Partie wird liga3-online.de dem KSC eine Urkunde zum Gewinn der "Choreo des Monats Oktober" überreichen.

FOTO: FU Sportfotografie

   

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