Neue Verletzungssorgen: HFC vorerst ohne Sternberg und Badjie

Die Verletzungssorgen beim Halleschen FC reißen nicht ab: Vorerst fallen auch Abwehrspieler Janek Sternberg (Jochbeinbruch) und Offensivspieler Kebba Badjie (Oberschenkelzerrung) aus.

Keine OP bei Sternberg

Auch wenn Sternberg beim Spiel gegen Eintracht Braunschweig am Montagabend, nachdem er zur Halbzeit genäht wurde, bis zum Abpfiff weiterspielte: Die Verletzung, die er sich kurz vor der Pause in einem Luftzweikampf mit Danilo Wiebe zugezogen hatte, stellte sich bei einer MRT-Untersuchung am Dienstag als Augenbogen- und Jochbeinbruch. heraus. Damit wird der 28-Jährige nun vorerst fehlen, möglicherweise auch länger. Eine Operation ist zwar nicht vorgesehen, die Rückkehr in den Trainingsbetrieb sei allerdings "schwer zu prognostizieren", wie es in einer Mitteilung heißt.

"Diese Verletzung ist extrem schmerzhaft für Janek Sternberg, sowohl physisch als auch psychisch", sagt Sportdirektor Rolf Minge. Dass Sternberg 45 Minuten lang auf die Zähne gebissen und sich trotz tauber rechter Gesichtshälfte, mehreren Schnittwunden und anhaltendem Nasenbluten in den Dienst der Mannschaft gestellt habe, sei "absolut bemerkenswert" und spreche für seinen Charakter, so Minge. "Auch als Typ wird er der Mannschaft fehlen. Nun bleibt uns nur, ihm schnelle Genesung und ein baldiges Abklingen der Schwellungen zu wünschen."

Badjie fehlt "einige Tage"

Fehlen wird beim Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin am Freitag auch Kebba Badjie. Der Neuzugang zog sich nach seiner Einwechslung gegen Braunschweig eine Oberschenkelzerrung zu und musste daher nach nur 21 Minuten wieder vom Platz. Nach Angaben des HFC werde der 21-Jährige, der gegen den BTSV sein Debüt feierte, "einige Tage" pausieren müssen. Damit wächst das Lazarett weiter an: Auch Jannes Vollert (Außenbandriss), Sören Reddemann (Wadenbeinbruch), Justin Eilers (Patellasehnenreizung), Toni Lindenhahn (Knorpelschaden) und Fabian Menig (Muskelbündelriss) fallen derzeit aus. Beim Auswärtsspiel in Berlin muss Trainer Florian Schnorrenberg am Freitagabend somit gleich sieben Spieler ersetzen. Vor allem in der Abwehr ist die Personaldecke dünn.

   

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