MSV Duisburg: Schmidt und Sauer ohne Perspektive

Mit gleich zehn Abwehrspielern ist der MSV Duisburg in der Verteidigung überdurchschnittlich besetzt. Da überrascht es nicht, dass die Zebras noch Spieler abgeben wollen. Konkret handelt es sich dabei um Dominik Schmidt und Maximilian Sauer.

Schmidt nur Innenverteidiger Nummer 6

Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg (Samstag, 14 Uhr) bestätigte Trainer Pavel Dotchev, dass das Duo ohne Perspektive ist. "Es geht darum, eine Mannschaft zu formen, die über einen längeren Zeitraum zusammenspielt und nur punktuell verstärkt werden muss." Entsprechend passt Dominik Schmidt mit seinen 34 Jahren nicht mehr ins Konzept, zumal sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Hinter Stefan Velkov, Vincent Gembalies, Dominic Volkmer, Tobias Fleckstein und Neuzugang Oliver Steurer ist Schmidt momentan nur Innenverteidiger Nummer sechs und stand in der bisherigen Saison noch nicht im Kader. "Ich kann nicht alle sechs Innenverteidiger glücklich machen, da bleiben einige auf der Strecke", so Dotchev.

Ob der MSV bis zum 31. August einen Abnehmer für den gebürtigen Berliner finden wird, ist jedoch fraglich – schließlich soll Schmidt, der vor einem Jahr aus Kiel gekommen war, nicht zu den Geringverdienern gehören. Auch eine vorzeitige Vertragsauflösung wäre aufgrund der dann zu zahlenden Abfindung kostspielig.

Sauer kommt nicht an Feltscher vorbei

Maximilian Sauer schaffte es in dieser Saison ebenfalls noch nicht in den Kader. Dotchev begründete dies zum einen mit der U23-Regel und damit, dass es neue Spieler gebe, auf die er "bevorzugt" setze. Gemeint ist Rolf Feltscher, der auf der rechten Seite gesetzt ist. Für Sauer ist da derzeit kein Vorbeikommen. Dabei war er in der vergangenen Saison noch Stammspieler und bestritt 31 Partien. Doch weil sein Vertrag ebenfalls am Saisonende ausläuft, kann er die Zebras nun verlassen.

Und die Chancen, dass Sauer einen neuen Verein findet, dürften nicht schlecht stehen. Zum einen befindet er sich mit 27 Jahren im besten Fußball-Alter, zum anderen kann er die Erfahrung aus 96 Zweitliga-Spielen aufweisen. Sollten die Meidericher beide oder zumindest einen Akteur abgeben, scheint es durchaus möglich, dass noch ein neuer Abwehrspieler kommt.

 

   

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