Sieben Ausfälle: HFC mit Personalproblemen nach Berlin
Vier Tage nach der 0:2-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig ist der Hallesche FC am heutigen Freitagabend (19 Uhr) zum Auftakt des 4. Spieltages bei Aufsteiger und Tabellenführer Viktoria Berlin gefordert – und dabei mit großen Personalproblemen zu kämpfen.
Schnorrenberg bleibt gelassen
Mit Sören Reddemann (Wadenbeinbruch), Jannes Vollert (Außenbandriss), Fabian Menig (Hüftprobleme), Justin Eilers (Ödem im Knie), Toni Lindenhahn (Knorpelschaden), Janek Sternberg (Jochbeinbruch) und Kebba Badjie (Oberschenkelzerrung) fallen gleich sieben Spieler aus, die allesamt Startelf-Ambitionen haben. Vor allem in der Abwehr ist der Engpass angesichts von vier verletzten Akteuren groß. Entsprechend stellt sich die Viererkette fast von selbst auf: Niklas Landgraf auf links, Fynn Otto oder Niklas Kastenhofer und Jonas Nietfeld im Zentrum sowie Niklas Kreuzer auf rechts.
Trainer Florian Schnorrenberg bleibt trotz der vielen Ausfälle aber gelassen: "Wichtig ist, den verbliebenen Jungs ein gutes Gefühl zu geben. Und wir haben auch in der Vergangenheit Ausfälle gut kompensiert", wird er in der "Bild"-Zeitung zitiert.
Halle und der "große Anreiz"
Doch der HFC ist nach dem Rekordstart der Berliner, die ligaübergreifend alle 14 Liga-Spiele seit März 2020 gewonnen haben, natürlich gewarnt: "Das ist alles in allem schon sehr beeindruckend. Die wissen ja gar nicht mehr, wie sich verlieren anfühlt. Aber umso mehr ist es für uns ein großer Anreiz, das Team sein zu können, das diese Serie unterbricht." Die Motivation sei groß, so Schnorrenberg. "Sonst hätten wir auch nicht in den Bus steigen müssen." Mit einem Sieg würde Halle bis auf zwei Zähler an den Spitzenreiter heranrücken.