Götze nach Kopfverletzung: "Mir geht es schon viel besser"

Es war ein Schock – nicht nur für alle, die es mit dem 1. FC Kaiserslautern halten. Vor zweieinhalb Wochen, am 3. Spieltag, verletzte sich Felix Götze beim Gastspiel der Pfälzer bei Viktoria Berlin am Kopf und zog sich einen Haarriss im Schädel zu. Nun äußerte sich der 23-Jährige zu seinem aktuellen Zustand. 

"Ein bisschen spüre ich den Kopf noch"

"Mir geht es schon viel besser", sagt der defensive Mittelfeldspieler in einem Podcast beim "SWR". Die von Ärzten verordnete zweiwöchige Pause hat der gebürtige Dortmunder hinter sich gebracht. Erste leichte Einheiten auf dem Fahrradergometer sind möglich, auch lockere Bewegungen. "Ein bisschen spüre ich den Kopf noch, aber es ist nicht der Rede wert", so Götze. Die Ärzte wären bei seiner Verletzung "entspannt" gewesen, hätte diese "nicht als so schlimm" angesehen. Dass er im Berliner Krankenhaus sogar auf der Intensivstation lag, war also eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Wie es jetzt weitergeht, hängt an den Urteilen der Ärzte. Dementsprechend früh oder spät kann er wieder an ein Comeback denken. "Ich warte das jetzt ab und ich will auch vorsichtig sein." Es ist nicht die erste Verletzungspause für ihn. Ab März 2019 fiel er während seiner Zeit beim FC Augsburg ein komplettes Jahr wegen Hüftproblemen aus. Deshalb hätte es "mal schlechte Phasen" gegeben, in denen er sich gefragt habe, "ob das nochmal was wird". Aber Gedanken ans Aufgeben und Aufhören wurden nie zugelassen. Denn in der Rückrunde der vergangenen Saison habe er sich im FCK-Dress "super gefühlt, konnte jedes Spiel machen, hatte wirklich keine Probleme. Es macht mir einfach zu viel Spaß, um an etwas anderes zu denken".

"Es hapert mit den Toren"

Deshalb möchte er natürlich so schnell wie möglich zurück auf den Platz. Auch, weil sein Team ihn benötigt: Mit nur fünf Punkten aus sechs Partien ist der FCK auf Rang 15 – die Stimmung am Betzenberg ist mal wieder schlecht. "Ich finde, wir haben die meiste Zeit eine ganz gute Leistung gebracht. Wir hatten gute Phasen, in denen man sehen konnte, was möglich ist. Es hapert bei uns halt noch ein bisschen mit den Toren", lautet Götzes Fazit zur bisherigen Saison. Mit erst vier Toren stellen die Roten Teufel die drittschwächste Offensive der Liga.

   

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