Schiele vor Spiel in Duisburg: "Mache mir keine Sorgen"

Eintracht Braunschweig ist seit fünf Liga-Spielen ungeschlagen, fuhr in den letzten beiden Partien aber nur zwei Zähler ein. Das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg besitzt daher einen richtungsweisenden Charakter. Entsprechend klar formulierte BTSV-Trainer Michael Schiele die Marschroute für den Auftritt bei den Zebras.

BTSV nach Pokal-Aus gefordert

Es fällt gar nicht leicht, ein Fazit aus den letzten Auftritten der Braunschweiger Eintracht zu ziehen. Zwar haben die Löwen seit fünf Ligaspielen nicht verloren, doch reichte es in den vergangenen beiden Partien nur zu zwei Punkten. Hinzu kam am Mittwoch das bittere Ausscheiden im Landespokal-Viertelfinale gegen Regionalligist Hildesheim. Wollen sich die ambitionierten Niedersachsen in nächster Zukunft nicht vermehrt mit Kritikern auseinandersetzen, sollte also schnellstmöglich wieder ein Dreier her. Dessen ist sich vor dem Auswärtsspiel in Duisburg auch Michael Schiele bewusst. Im Pressegespräch machte der BTSV-Übungsleiter deutlich: "Wir wollen jetzt auch wieder einen Dreier holen – und das ist die Marschroute, die wir vorgeben."

Braunschweigs Trainer wirkte noch leicht zerknirscht angesichts der Pokalpleite vom Vorabend. "Es ist schön, dass es gleich weitergeht", gab Schiele zu. Doch wird die Eintracht am Samstag (14 Uhr) in Duisburg ein anderes Gesicht zeigen müssen. Auch wenn es bei den Meiderichern (Platz 14) bisher nicht wirklich optimal läuft, erwartet Schiele "eine individuell gute Mannschaft mit zwei guten Außenbahnspielern." Diese gelte es in Schach zu halten, ohne dabei die eigene Spielfreude zu ersticken. Denn: "Wir wissen, was wir können."

Ihorst vor Rückkehr?

Mithelfen kann am Wochenende womöglich auch wieder Luc Ihorst. Der Angreifer befindet sich nach einem Muskelfaserriss auf dem Weg der Besserung. Das Gleiche gilt für Benjamin Girth (Knie), der ebenfalls in Kürze wieder zu Mannschaft stoßen wird. Auch Sebastian Müller (Bänder) macht Fortschritte und befindet sich bereits wieder im Lauftraining, benötigt aber noch etwas. Für die restliche Mannschaft geht es auch darum, eine Serie auszubauen. Schiele: "Wir spielen auswärts. Ich glaube, da ist unsere Bilanz jetzt gar nicht so schlecht." Tatsächlich fühlte sich die Eintracht auf fremdem Terrain ziemlich wohl und sammelte bisher stolze sieben Zähler aus drei Spielen.

"Der nächste Punkt ist", bezog sich der Cheftrainer nochmals auf das Ausscheiden im Pokal, "dass auch eine andere Startformation auf dem Platz stehen wird. Und da mache ich mir eigentlich keine Sorgen." Fehlte nur noch ein kämpferischer Schlussakkord, den Schiele auch sogleich nachschob: "Ich weiß, was wir am Samstag wollen. Ich weiß, was die Mannschaft will. Und ich denke, das wird man dann auch draußen als Zuschauer oder hinter dem TV sehen."

   

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