1. FC Saarbrücken: Minos Gouras im Fokus der 2. Liga
Fünf Tore und zwei Vorlagen in zehn Spielen: Minos Gouras ist derzeit der Topscorer beim 1. FC Saarbrücken – und hat sich damit in die Notizbücher von Zweitligisten gespielt.
Nürnberg und Paderborn mit Interesse
Der "Bild"-Zeitung zufolge sollen unter anderem der 1. FC Nürnberg sowie der SC Paderborn Interesse haben. SCP-Coach Lukas Kwasniok kennt Gouras noch aus seiner Zeit in Saarbrücken und hatte vor einigen Monaten über den 23-Jährigen gesagt: "Er ist auf Dauer einer für die Bundesliga. Er hat etwas, was nicht viele haben. Er kann mit Tempo in den Raum gehen. Das ist ein wertvolles Prädikat." Da Gouras' Vertrag am Ende der Saison ausläuft, könnte er den 1. FC Saarbrücken ablösefrei verlassen.
Gespräche über eine Verlängerung gab es zuletzt nicht: "Im Moment gibt es keine Gespräche. Wir sind trotzdem im Austausch", sagt Sportdirektor Jürgen Luginger gegenüber der Zeitung, weiß aber: "Es ist so, dass man als Drittligist nicht immer die besten Argumente hat. Die vergangene Saison hat das ja auch schon bei Nicklas Shipnoski und Marin Sverko gezeigt." Während Shipnoski als Topscorer des FCS zu Zweitligist Fortuna Düsseldorf wechselte, zog es Sverko zum FC Groningen. Mit beiden Akteuren verlor der FCS absolute Leistungsträger. Droht nun auch der Verlust von Gouras? Klar ist: Sollten die Saarländer am Saisonende den Aufstieg schaffen, hätten sie gute Argumente, den Flügelspieler zu halten.
Seit 2020 beim FCS
Gouras kam im Sommer 2020 vom FC-Astoria Walldorf aus der Regionalliga nach Saarbrücken, erlitt zunächst einen Schlüsselbeinbruch, startete dann aber voll durch und verbuchte in der vergangenen Saison in 26 Spielen zehn Scorerpunkte. Insgesamt lief der in Speyer geborene Linksaußen bislang 40 Mal für den FCS auf – bei zwölf Toren und fünf Vorlagen.