Was aus den Abgängen des 1. FC Kaiserslautern geworden ist

Neun Spieler haben den 1. FC Kaiserslautern im Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Kaum Spielzeit für Sickinger

In die zweite Liga, zum SV Sandhausen, ging es für Carlo Sickinger. Nach 80 Drittliga-Spielen für die Roten Teufel fühlte sich der defensive Mittelfeldspieler für den nächsten Karriereschritt bereit. Doch noch ging der Plan nicht auf. Nach drei Kurzeinsätzen zu Saisonbeginn fand sich der 24-Jährige meist nur noch auf der Bank wieder, durfte in den vergangenen sechs Partien nur ein Mal über 45 Minuten ran. Beim SVS gab es für ihn ein Wiedersehen mit Anas Ouahim, der für die Rückrunde zum FCK ausgeliehen worden war, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Klappte: 16 Mal trug er das Trikot des Betze-Klubs. Zurück in Sandhausen gab es bislang nur vier Einsätze, der Deutsch-Marokkaner stand teilweise auch nicht im Kader. Im Sommer läuft der Vertrag des offensiven Mittelfeldspielers aus.

Nach seiner Rückkehr zum Stammverein Karlsruher SC ging es für Marvin Pourié gleich weiter zu Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers. In Lautern hatte der 30-jährige Angreifer in 33 Ligapartien zehn Mal getroffen, war aber dennoch nicht weiterpflichtet worden, weil für Trainer Marco Antwerpen das Gesamtpaket nicht stimmte. Beim stark kriselnden Ligakonkurrenten aus Unterfranken wartet er nach sieben Spielen jedoch noch auf sein erstes Liga-Tor. Zumindest kurz ging es für Adam Hlousek zurück in die Heimat. Der Tscheche blieb nach dem Ende seiner Leihe nicht in der Pfalz, ging zurück zu Viktoria Pilsen. Kurz darauf erfolgte der Wechsel nach Polen. Bei Aufsteiger Bruk-Bet Termalica Nieciecza stand der Linksverteidiger bislang sieben Mal auf dem Feld, fand sich aber auch schon auf der Tribüne wieder.

Durchwachsene Saison für Regionalliga-Abgänge

Einen Wechsel innerhalb der Liga nahm Tim Rieder vor. Der Abräumer schloss sich Türkgücü München an und ist dort gesetzt, auch wenn der 28-Jährige in den vergangenen beiden Partien nicht von Beginn an spielte. In die Regionalliga Bayern ging es für Simon Skarlatidis. Der Deutsch-Grieche soll nun bei Absteiger SpVgg Unterhaching in der Offensive für Gefahr sorgen. Von möglichen sechs Spielen stand er nur bei der Hälfte auf dem Rasen, dufte ein Mal von Beginn ran. Beim 5:4-Erfolg gegen Rosenheim – seinem ersten Spiel über 90 Minuten – gelangen ihm zwei Vorlagen.

Ebenfalls viertklassig unterwegs ist Lukas Gottwalt. Der 24-Jährige wechselte zum FSV Frankfurt in die Regionalliga Südwest. In seiner Heimatstadt brauchte der Verteidiger keine Eingewöhnungszeit, war vom ersten Spieltag an Stammspieler und kann bisher auf elf Einsätze (ein Tor) zurückblicken. In dieser Staffel wird er auch Dylan Esmel über den Weg laufen, der für Rot-Weiß Koblenz die Schuhe schnürt. Dem Deutsch-Ivorer gelangen in neun Partien schon zwei Treffer und eine Vorlage. Einen Stammplatz hat der Angreifer aber nicht. Der dritte "Südwestler" im Bunde ist Jonas Weyand. Der 20-jährige Torhüter wechselte auf Leihbasis zu Schott Mainz. Nach acht Spielen als Stammtorhüter bremste ihn zuletzt eine Corona-Infektion aus.

   

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