"Unter Wert geschlagen": Schwarz mit positivem ersten Eindruck

Nach der ersten gemeinsamen Trainingseinheit zeigte sich Würzburgs neuer Cheftrainer Danny Schwarz überaus optimistisch, das Ruder beim taumelnden Zweitliga-Absteiger herumzureißen zu können. Eine gewisse Portion Demut sei trotzdem angebracht.

"Die Jungs brennen"

"Präzision vor Schnelligkeit", hallte es am Mittwoch über den Trainingsplatz der Würzburger Kickers. Prägnant stellte Danny Schwarz, der erst am Vormittag als neuer Cheftrainer der Kickers vorgestellt worden war, dar, was er sich von seinen neuen Schützlingen erwartet. Sein Eindruck dabei war überaus positiv, wie er im vereinseigenen Interview erklärte. "Die erste Trainingseinheit war richtig gut, die Jungs brennen. Man sieht, die haben sich völlig unter Wert geschlagen bisher in der 3. Liga", ist Schwarz, der zuvor zwölf Jahre lang im Nachwuchsbereich des FC Bayern München aktiv war, überzeugt.

Ein Kurswechsel beim Zweitliga-Absteiger scheint zudem auch bitter nötig. Mit gerade einmal sieben Punkten, die aus lediglich einem Sieg sowie vier Remis entspringen, befinden sich die Würzburger nach knapp einem Drittel der Saison auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Ein Fakt, der Vorgänger Torsten Ziegner den Job kostete. Nun soll unter Schwarz alles anders werden. "Wir müssen demütig sein und wissen, es ist ein langer Weg", wirbt der 46-Jährige um Geduld. Doch wie das Team beim ersten Training aufgetreten sei, "ist mir da nicht bange".

Hauptziel Punkte

Schwarz, der seinen Coachingstil als sehr menschlich beschreibt und beteuert, immer "den Menschen hinter dem Spieler zu sehen", ist sich seiner Aufgabe durchaus bewusst. Dementsprechend formuliert er die klare Ansage, dass es dein Ziel sein müsse "nun zu punkten". Diesen Optimismus zieht er derweil auch aus den vergangenen Auftritten der Kickers. Symbolhaft der 2:1-Sieg gegen den damaligen Primus aus Magdeburg. So habe der Coach vernommen, dass die Mannschaft "schon bewiesen hat, dass sie es können – auch gegen stärkere Gegner". Am Sonntag gastiert der FWK beim Tabellennachbarn von Viktoria Köln. Ein richtungsweisendes Spiel, indem die von Schwarz erkannte Klasse im Kader dringend gezeigt werden sollte.

   

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