1860 München: Baldiges Willsch-Comeback in Aussicht
Seit 150 Tagen fehlt Marius Willsch dem TSV 1860 München auf der rechten Abwehrseite. Eine hartnäckige Schambeinentzündung verhinderte bislang weitere Einsätze. Doch die Leidenszeit scheint sich dem Ende zu nähern. Vergangenen Samstag stand der 30-Jährige im internen Test auf dem Rasen.
"Schlimmste Verletzung"
Am 38. Spieltag der Vorsaison kam der Außenbahnspieler zuletzt zum Einsatz. Damals ging es im direkten Duell mit dem FC Ingolstadt um den Relegationsplatz, doch schon nach elf Minuten musste Willsch für Ersatzkeeper Tom Kretzschmar weichen. Schon damals biss der 30-Jährige trotz Schmerzen die Zähne zusammen, wie auch die "Abendzeitung" berichtet. Seitdem stand Willsch nicht mehr auf dem Rasen und arbeitet am Comeback – das nun in greifbare Nähe rücken könnte.
Am vergangenen Samstag bestritten die Sechzger ein internes Testspiel, weil die Liga-Partie gegen den SV Waldhof Mannheim aufgrund des Corona-Infektionsgeschehens beim Gegner abgesagt wurde. In diesem Test kam auch Willsch wieder zum Einsatz. "Die Schambeinentzündung ist die schlimmste Verletzung, die du als Fußballer haben kannst", sagte der 30-Jährige vor Kurzem noch in der "Heimatsport". Dabei bezog er sich nicht auf die Schmerzen, sondern vielmehr auf die ungewisse Ausfallzeit.
Comeback gegen Schalke?
Ursprünglich war das Comeback im September geplant, nun hoffte Cheftrainer Michael Köllner ironisch "noch vor Weihnachten" auf eine Rückkehr. Mit elf Gegentreffern gehören die Löwen weiterhin zu den Top-Defensiven der Liga und konnten den Ausfall bislang durch die Neuzugänge Yannick Deichmann und Kevin Goden kompensieren.
Willsch, der schon in der Jugendabteilung vom TSV 1860 kickte und 2018 zurück zu den Münchnern kam, wäre dennoch eine dankbare Alternative für die kriselnden Löwen. Einen genauen Termin wollte aber weiterhin niemand nennen. Möglicherweise könnte es aber schon im DFB-Pokalspiel gegen Schalke (26. Oktober, 18:30 Uhr) soweit sein.