Antwerpen muss Startelf umbauen: "Vielleicht mal ganz gut"

Weil Felix Götze nach seiner Gehirnerschütterung noch nicht wieder einsatzfähig ist und Daniel Hanslik gelbrot-gesperrt fehlt, muss der 1. FC Kaiserslautern seine Startelf beim Spiel gegen die Würzburger Kickers (Sonntag, 14 Uhr) erstmals nach drei Partien auf mindestens zwei Positionen verändern. Für Trainer Marco Antwerpen ist das aber kein Problem – im Gegenteil.

Antwerpen will "noch mehr Leben" sehen

"Vielleicht ist es auch mal wieder ganz gut, neues Personal zu bringen, das uns ein anderes Spiel ermöglicht", sagte der FCK-Coach auf der Pressekonferenz am Freitag und zeigte sich "optimistisch, dass die neuen Spieler noch mehr Leben in die Mannschaft bringen" werden. Immer nur mit derselben Aufstellung zu spielen, sei nicht gut. "Dann sind sich die Spieler vielleicht zu sicher", so Antwerpen. Neben Götze und Hanslik fallen auch Lucas Röser (Kreuzbandriss, Anas Bakhat (Knie-Verletzung), Anil Gözütok (Bänderverletzung), Marvin Senger (Adduktorenreizung) und Simon Stehle (rote Karte bei der U21) aus.

Mit neuem Schwung will der FCK gegen Würzburg eine neue Siegesserie starten. Denn zufrieden waren die Beteiligten mit dem 1:1 in Duisburg am Montag nicht. "In der Kabine waren wir richtig sauer", blickte Antwerpen zurück und stufte die Reaktion der Mannschaft als positives Signal ein: "Wir sehen uns auf einem guten Weg, auch nach solchen Spielen nicht mit Zufriedenheit rauszugehen." Wichtig sei, den Fokus beizubehalten und sich darauf zu konzentrieren, "wie wir erfolgreich Fußball spielen können".

Würzburg-Vergangenheit ist abgehakt

In das Duell mit den Kickers gehen die Roten Teufel als Favorit, allerdings warnte Antwerpen davor, den Zweitliga-Absteiger aufgrund der Tabellensituation (Platz 19) zu unterschätzen: "Dass Qualität vorhanden ist, steht außer Frage. Das haben sie in den letzten Spielen auch gezeigt." Unter Neu-Trainer Danny Schwarz holte Würzburg vier Punkte aus zwei Spielen und feierte beim 2:1 gegen Türkgücü am vergangenen Samstag den ersten Heimsieg.

Dass Antwerpen in der letzten Saison selbst einmal an der Linie bei den Unterfranken stand, spielt für ihn keine Rolle mehr: "Das waren nur fünf Spiele. Insofern ist das für mich abgehakt und nicht mehr ganz so wichtig." Ähnliche äußerte er sich zu den Sticheleien von Marvin Pourié: "Es gibt Meinungen, die sind mir extrem wichtig und es gibt Dinge, die interessieren mich nicht so ganz – letzteres ist hierbei der Fall." Derweil kündigt sich eine erneut stimmungsvolle Kulisse an: 17.500 Karten sind bislang verkauft.

 

   

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