MSV Duisburg: Dominik Schmidt wohl endgültig außen vor

Bereits im Sommer war Dominik Schmidt beim MSV Duisburg aussortiert worden, schaffte den Weg aber nochmal zurück – mit unschönen Folgen für ihn. Nun scheint die Tür für den 34-Jährigen endgültig verschlossen.

"Eine Vereinbarung getroffen"

Weil mehrere Spieler verletzt und gesperrt fehlten, saßen auf der Bank des MSV Duisburg beim Auswärtsspiel in Halle am Samstag nur sechs Spieler. Dominik Schmidt weiter keiner von ihnen – und das, obwohl gleich drei Kaderplätze freiblieben und der Abwehrspieler auch nicht verletzt ist, wie Trainer Hagen Schmidt auf der Pressekonferenz nach der Partie berichtete. Vielmehr scheint es, als wurde der 34-Jährige endgültig aussortiert. "Wir haben letzte Woche ein gemeinsames Gespräch geführt und eine Vereinbarung getroffen – die bleibt intern", erklärte der MSV-Coach und betonte, dass Schmidt aktiv an der Lösungsfindung beteiligt gewesen sei. "Es ist aber alles im Reinen, es war ein sehr gutes Gespräch."

Wie genau die Vereinbarung lautet, dazu ist bislang nichts bekannt. Klar scheint aber: Ein Spiel wird Schmidt für den MSV Duisburg nicht mehr absolvieren. Bereits im Sommer hatten die Verantwortlichen dem 34-Jährigen mangels Perspektive einen Wechsel nahegelegt, doch weil sich keine Option ergab, blieb Schmidt bei den Zebras. Mitte September gab der Innenverteidiger im Landespokal sein überraschendes Comeback, wenige Tage später kam er auch in der Meisterschaft nochmal für drei Minuten gegen Meppen zum Einsatz – begleitet von lautstarken Pfiffen der Fans. Nach der Partie brach Schmidt in Tränen aus und musste von seinen Mitspielern getröstet werden. Wohl auch, um ihm einen weiteren Gang durchs Stahlbad zu ersparen, ist der 34-Jährige nun wohl endgültig außen vor. Im Winter könnten sich die Wege ein für allemal trennen.

   

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