Ceka: "Daran sieht man, dass wir als Team sehr gut sind"
Mit dem 2:0-Erfolg gegen den SC Verl hat sich der 1. FC Magdeburg an der Tabellenspitze behauptet und liegt vorerst sieben Punkte vor Rang drei. Dass der FCM seine Abwehr fast komplett umbauen musste, machte sich im Spiel nicht bemerkbar.
"Bin sehr stolz auf die Mannschaft"
Tobias Müller (Rot-Sperre), Alexander Bittroff (Muskelfaserriss in der Wade) und Raphael Obermair (Oberschenkelzerrung): Beim 0:1 in Köln hatte der 1. FC Magdeburg am vergangenen Spieltag gleich drei Abwehrspieler verloren, sodass Trainer Christian Titz seine Viererkette in der Defensive fast komplett umbauen musste. Während Korbinian Burger und Tobias Knost die Innenverteidigung bildeten, übernahm Florian Kath den Posten auf der rechten Abwehrseite.
Keine alltägliche Wechselrochade, doch nach 90 Minuten stand fest: Bemerkbar gemacht haben sich die zahleichen Umstellungen in der Abwehr nicht. "Daran sieht man, dass wir als Team sehr gut sind", stellte Jason Ceka nach Spielende im "MagentaSport"-Interview fest. "Egal wer spielt, jeder gibt immer 100 Prozent." Und auch Titz, der sich schon im Vorfeld keine allzu großen Sorgen ob der Änderungen gemacht und auf die Kaderbreite verwiesen hatte, hielt fest: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Alle ziehen an einem Strang. Wie wir über die gesamte Zeit vereidigt haben, war sehr gut. Eine konsequente Leistung."
Lob an die Fans
Während auf der einen Seite zum sechsten Mal in dieser Saison die Null stand, sorgten vorne Ceka (25.) und der eingewechselte Luca Schuler (77.) für die Treffer. "Man kann es gar nicht beschreiben – es ist einmalig. Einfach nur geil das Gefühl", sagte Ceka, nachdem er von den Fans gefeiert wurde. "Wenn 15.000 Leute deinen Namen rufen, musst du etwa weiterlaufen, egal wie schmerzhaft es ist." Dass die Fans ihren Anteil am Sieg hatten, hob auch Titz hervor: "Wir haben einen 12. Mann, der uns bedingungslos unterstützt. Gerade in einem Spiel wie heute ist das sehr wichtig."
Bereits zu Beginn der Partie machten die Anhänger mit einer großen Pyroshow über die komplette Fantribüne auf sich aufmerksam. Und als der dritte Heimsieg in Folge dann besiegelt war, schallte es aus Block U: "Der FCM ist wieder da." Mit einem Vorsprung von vier Punkten auf Platz zwei und sieben Zählern auf Rang 3 gehen die Elbestädter nun in die Länderspielpause. Weiter geht es am 20. November mit einem Auswärtsspiel in Zwickau, anschließend warten mit Braunschweig und Osnabrück zwei absolute Topspiele. Zuvor ist der FCM am kommenden Samstag aber noch im Landespokal gegen den 1. FC Romonta Amsdorf gefordert.