Wegen Corona: Kickers-Pokalspiel gegen Schweinfurt abgesagt

Das für Samstag angesetzte Landespokal-Spiel der Würzburger Kickers gegen Viertligist 1. FC Schweinfurt ist unter anderem aufgrund der Corona-Lage beim FWK abgesagt worden. Nachgeholt werden soll das Duell Anfang März.

Geisterspiel hätte gedroht

Gleich fünf Spieler der Würzburger Kickers waren zuletzt positiv getestet worden und befinden sich in Quarantäne, weitere fünf Akteure sind mit Erkältungssymptomen krankgeschrieben. Aus diesem Grund war am Montag bereits das Liga-Spiel gegen Eintracht Braunschweig abgesagt worden. Weil die personelle Lage weiterhin unsicher ist, beantragten die Kickers beim bayrischen Fußball-Verband auch die Absage des Pokalspiels. Dem gab der BFV am Mittwoch statt.

Unterstützung bekam der FWK vom 1. FC Schweinfurt, der sich seinerseits ebenfalls für eine Verlegung der Partie ausgesprochen hatte. Der Grund: Der organisatorische Aufwand für die Partie wäre aufgrund des großes Zuschauer-Interesses und der aktuell geltenden Corona-Regelungen nicht umsetzbar gewesen, sodass nur ein Geisterspiel möglich gewesen wäre. "Wir müssten aufgrund der Sicherheits- und Gesundheits-Auflagen Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich einkalkulieren, etwa für gewerbliche Ordner, Shuttlebusse und Vereinzelungsanlagen", erläutert FC-05-Geschäftsführer Markus Wolf. Die Verträge könnten bei einer kurzfristigen Spielabsage nicht rückgängig gemacht werden. Nachgeholt werden soll das Duell – vor Zuschauern – nun entweder am 3. oder 8. März. Die bereits gekauften Tickets behalten für das Nachholspiel ihre Gültigkeit.

Kickers-Boss Jäger begrüßt Verlegung

"Die Situation ist bei beiden Vereinen personell angespannt. Ein solches Spiel verdient nahezu perfekte Rahmenbedingungen. Diese sind derzeit nicht gegeben. Da die Partie außerdem unter Ausschluss der Fans hätte stattfinden sollen, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine Verlegung für alle Seiten am meisten Sinn ergibt", ist Kickers-Vorstandsvorsitzender Christian Jäger froh über die Verlegung des Derbys. Zudem sei die Gesundheit der Spieler gefährdet, "da sie lange nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten und können. Ich denke, dass alle Fans diese Entscheidung begrüßen und wir im März hoffentlich unter möglichst normalen Bedingungen ein attraktives Derby sehen werden".

   

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