VfL kalkuliert für laufende Saison mit Millionen-Minus

Bei der Jahreshauptversammlung des VfL Osnabrück wurde am Sonntag mit Holger Elixmann nicht nur ein neuer Präsident gewählt, sondern auch Zahlen zur wirtschaftlichen Lage des Klubs präsentiert.

Eigenkapital wird deutlich sinken

Demnach hat die ausgegliederte VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA in der Saison 2020/21 ein Minus von 301.000 Euro verbucht, nachdem die Spielzeit zuvor mit einem Gewinn von 924.000 Euro abgeschlossen worden war. Der Wirtschaftsplan für die laufenden Saison sieht einen Umsatz von rund 11,7 Millionen Euro und einen Aufwand von insgesamt 13,0 Millionen Euro vor. Das entspricht somit einem geplanten Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 1,28 Millionen Euro.

Aufgefangen wird das Minus durch Eigenkapital, das dadurch allerdings von 1,6 Millionen Euro zum Ende der vergangenen Saison auf rund 330.000 Euro sinken wird. Dass die Corona-Pandemie weiterhin andauere, sei für den VfL nach wie vor "existenzgefährdend", wird Geschäftsführer Dr. Michael Welling in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zitiert.

Genossenschaft für Stadionnamen

Derweil wurde bekannt, dass eine Genossenschaft unter dem Namen "Brückenpfeiler" den Erhalt des Stadionnamens "Bremer Brücke" finanzieren soll. Angedacht sei, dass 20 Aktionäre und Investoren zusammen eine Million Euro pro Saison zahlen, damit der Name bestehen bleiben kann. Das sportliche Ziel für die kommenden Jahre: 2029 will der VfL zu den Top30-Klubs in Deutschland gehören. Heißt: Die Lila-Weißen wollen sich in der 2. Bundesliga etablieren – mindestens.

   

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