Corona-Ausbruch beim FCM wegen einer Party? Schork widerspricht

Noch ist offen, wie es beim 1. FC Magdeburg zum Corona-Ausbruch mit 13 infizierten Spielern kommen konnte. Dass eine Party der Grund dafür war, dem widersprach Sportchef Otmar Schork nun aber.

"Können wir definitiv ausschließen"

Wie der 64-Jährige bei einer Medienrunde am Donnerstag sagte, seien sieben Spieler in der vergangenen Woche in einem Restaurant essen gewesen: "Das gestehen wir unseren Spielern natürlich zu und ist auch nicht ungewöhnlich." Von einer Party oder ähnlichem könne aber "keinesfalls die Rede sein", so Schork. Dies als möglichen Grund für Infektionen zu sehen, "können wir definitiv ausschließen", zumal ein Spieler nach dem Bekanntwerden einer Infektion sofort isoliert worden war. Sechs Spieler befinden sich momentan in Arbeits-Quarantäne und können Schork zufolge einzeln Läufe absolvieren. Die 13 betroffenen Akteure sowie ein ebenfalls positiv getestetes Staff-Mitglied dürfen die eigenen vier Wände nicht verlassen, nachdem sie bei einer PCR-Testreihe am Montag positiv getestet worden waren.

Um Infektionsketten möglichst früh zu brechen, standen in den vergangenen Wochen, so auch in den vergangenen sieben Tagen, immer wieder regelmäßige Testungen auf der Agenda. "Es gab zuletzt immer wieder Testreihen, obwohl dies bei geimpften Spielern keine Pflicht darstellt", betont Schork. Alle Spieler der Mannschaft seien geimpft oder genesen. Und zeitnah sollen Booster-Impfungen durchgeführt werden, wie der 64-Jährige ankündigt: "Wir wollen relativ schnell, sofern der Gesundheitszustand der Spieler es zulässt, nachimpfen, sprich die Booster-Impfung durchführen." Der aktuelle Impffortschritt hat nun schon dazu geführt, dass es bislang keine schweren Krankheitsverläufe gibt. Schork zufolge würden die Betroffenen lediglich leichte grippeähnliche Symptome aufweisen.

Weitere Testreihe in Kürze

Wie es in den nächsten Tagen weitergeht, hängt von den Ergebnissen der kommenden Testreihen ab. Der FCM hofft, dass in Kürze einzelne Spieler aus der Quarantäne auf den Platz zurückkehren dürfen. Damit das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 27. November stattfinden kann, müssten mindestens 16 Spieler zur Verfügung stehen. Um künftige Corona-Infektionen möglichst zu vermeiden, will der FCM seine Spieler weiter im Umgang mit den Hygienemaßnahmen sensibilisieren