Hyballa über sein Aus bei Türkgücü: "Bin kein Kind von Traurigkeit"
Nach nur sieben Spielen war sie am Dienstag schon wieder vorbei, die Amtszeit von Peter Hyballa als Trainer von Türkgücü München. Nun hat sich der 45-Jährige zu seiner Entlassung geäußert.
"Bin lange genug im Geschäft"
Sieben Liga-Spiele, fünf Niederlagen bei 5:12 Toren und das Aus im Landespokal: Die Bilanz von Peter Hyballa liest sich nicht wirklich erfolgreich, sodass sich Türkgücü am Dienstag bereits zum zweiten Trainerwechsel in dieser Saison veranlasst sah. "Wenn du im Profifußball vier Spiele nacheinander verlierst, hast du als Trainer einfach ein Problem", sagte Hyballa der Deutschen Presse-Agentur und akzeptierte die Entscheidung der Münchner. "Ich bin kein Kind von Traurigkeit, ich bin lange genug im Geschäft."
Ein attraktives neues Angebot würde Hyballa sofort annehmen. "Ich bin immer offen. Ich bin ein Typ, der sich immer anhört, was er cool findet", sagte er. Angesichts seiner Bilanz von lediglich 0,75 Punkten pro Partie – bei keiner Station lief es schlechter – erscheint es jedoch fraglich, ob Hyballa schnell ein neues Angebot erhalten wird. Zumindest finanziell muss sich der 45-Jährige keine Sorgen machen: Sein Vertrag bei Türkgücü läuft vorerst weiter. Wer die Nachfolge Hyballas antritt, ist noch offen. Bis auf Weiteres übernehmen die Co-Trainer Alper Kayabunar und Nicolas Masetzky das Training.
Kommentar: Türkgücü muss sein "Konzept" dringend hinterfragen