FCK: Wunderlich vor speziellem Spiel – Trio um Ritter fraglich

Zehn Jahre lang spielte Mike Wunderlich für Viktoria Köln, ehe er im vergangenen Sommer zum 1. FC Kaiserslautern wechselte – am Samstag kommt es nun zum Wiedersehen. Ein Trio um Marlon Ritter ist derweil noch fraglich.

Wunderlich trifft auf Ex-Verein

323 Spiele, 190 Tore und 92 Vorlagen: Die Bilanz von Mike Wunderlich im Trikot der Viktoria kann sich mehr als sehen lassen, zumal er Rekordspieler und Rekordtorschütze ist. "Die Viktoria war meine Heimat", erzählt er in einem Interview auf der Homepage der Höhenberger. "Der Verein bleibt und ist immer in meinem Herzen. Ich verfolge natürlich weiterhin die Entwicklung in Höhenberg und habe ein besonderes Auge drauf. Alleine durch meinen Vater ist es weiterhin etwas Besonderes." Auch deswegen wird es für den 35-Jährigen am Samstag ein besonderes Spiel: "Als der Spielplan rauskam, war es mit das erste, worauf ich geschaut habe. Ich freue mich sehr auf die Partie, auf das Wiedersehen mit dem Verein und den Jungs aus dem Team."

Die Punkte sollen aber natürlich in Kaiserslautern bleiben – auch, um das 0:0 gegen Dortmund II, als der FCK eine ganze Reihe von Großchancen vergeben hatte, wettzumachen. "Wir waren natürlich enttäuscht, aber das Spiel ist abgehakt", sagte Trainer Marco Antwerpen am Freitagmittag. "Das Problem ist, dass wir dem schwachen Saisonstart hinterher laufen – sonst hätten wir mit einem Unentschieden in Dortmund leben können." Die Marschroute für das Spiel gegen die Viktoria, Antwerpens Ex-Verein, ist klar: "Wir wollen gewinnen, und so gehen wir die Aufgabe auch an."

Während Matheo Raab, Kevin Kraus, Marius Kleinsorge und Kapitän Jean Zimmer in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen sind, werden neben den Langzeitverletzten auch Boris Tomiak (5. gelbe Karte) und Simon Stehle (Innenbandanriss Sprunggelenk) fehlen. Fraglich sind zudem Felix Götze, Marlon Ritter und Philipp Hercher. Ob sie zum Einsatz kommen können, soll sich "morgen früh entscheiden", so Antwerpen.

Organisatorische Fragen noch offen

Bestenfalls noch im Laufe des Freitags soll derweil Klarheit darüber herrschen, wie viele Zuschauer auf den Betzenberg kommen dürfen und welche Bedingungen gelten werden. Malu Dreyer als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass die Obergrenze auf 10.000 Zuschauer festgelegt wurde. Allerdings wartet der FCK noch auf die endgültige Verordnung. Dann wird auch klar sein, ob wie bislang 2G oder 2G-Plus gilt. Vorsorglich empfiehlt Lautern allen Fans, sich testen zu lassen.

Sicher ist bereits, dass im kompletten Stadion – auch am eigenen Platz – die Maskenpflicht gilt. Nach aktuellem Stand werden 9.000 Zuschauer erwartet. Jeder, der bislang ein Ticket erworben hat, wird somit Zutritt erhalten. Sollte es bei der Obergrenze von 10.000 Zuschauern bleiben, wird der am Donnerstag gestoppte Ticket-Verkauf nicht mehr geöffnet.

 

   

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