BTSV-Festtag gegen Meppen: "Fans ein Lächeln ins Gesicht gezaubert"

Eintracht Braunschweig etabliert sich im Hinrunden-Endspurt als einer der hartnäckigsten Verfolger von Herbstmeister 1. FC Magdeburg. Der 5:0-Kantersieg im Niedersachsen-Gipfel gegen den SV Meppen bedeutete für die Löwen außer einer Entzauberung der Emsländer vor allem eine Demonstration der eigenen Stärke – und die Rückkehr auf einen Platz in der angestrebte Aufstiegszone.

"Schön, so etwas zu erleben"

"Zuhause 5:0 zu gewinnen und dann auch noch gegen eine Mannschaft, die zuletzt fünf Siege am Stück hatte – das fühlt sich natürlich super an", kommentierte Eintracht-Trainer Michael Schiele am "MagentaSport"-Mikrofon den höchsten Saisonsieg seines Teams höchstzufrieden. "Es ist auch einmal schön, so etwas zu erleben." Besonders hatte dem 43-Jährigen die Einstellung der Platzherren gefallen. "Wir haben in Ballbesitz und gegen den Ball viel Gier gezeigt, das war reifer Auftritt“, lobte Schiele seine Elf in der Pressekonferenz nach Spielende ausdrücklich für ihren andauernden Einsatz: "Bei uns war immer viel Aktion, viel Bewegung, nach der Pause wollten noch mehr Spieler den Ball haben."

Als Resultat gestalten nach der Pausenführung durch Bryan Henning (8.) und Jomaine Consbruch (25.) das Duell im zweiten Abschnitt Niko Kijewski (55.) sowie Topscorer Lion Lauberbach mit seinem siebten Saisontreffer (70.) und Enrique Pena Zauner (77.) zu einem Festtag für die Eintracht. "Ein 2:0 zur Pause kann trügerisch sein, denn ist dann immer die Frage, ob Du weniger machst, aber wir haben weiter viel läuferischen Aufwand betrieben und hinten weiter wenig zugelassen", resümierte Schiele.

Kijewski widmete unterdessen den zweiten Sieg nacheinander dem Eintracht-Anhang. "Bei uns hat alles geklappt. Das ist für uns und natürlich unsere Fans schön. Vielleicht haben wir gerade in so einer Pandemie, wo viele vielleicht nicht die beste Laune haben, unseren Fans damit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert", meinte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler nach seinem ersten Saisontor.

Schiele vor Jahresabschluss: "Demütig bleiben“

Schiele betonte vier Tage nach dem vorherigen 2:0 im Nachholspiel bei Abstiegskandidat Würzburger Kickers ausdrücklich auch den Stellenwert des erfolgreichen Abschlusses der Englischen Woche nach dem ernüchternden Auftakt durch das 0:2 in Magdeburg. "Danach war die Enttäuschung natürlich groß. Aber die beiden Spiele waren eben die Reaktion, die wir uns alle erhofft haben. Sechs Punkte aus drei Spielen sind nicht die Maximalanzahl an Punkten, aber wir freuen uns trotzdem darüber.“

In den beiden verbleibenden Begegnungen vor der Winterpause zum Hinrunden-Finale am Samstag bei Viktoria Köln und danach gegen den mutmaßlichen Aufstiegsrivalen 1. FC Kaiserslautern (18. Dezember) wollen die Braunschweiger ihre gute Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte festigen. "Es gab gegen Meppen nicht viel auszusetzen, aber wir werden sicher noch irgendetwas finden", sagte Schiele: "Aber wichtig ist vor allem, dass wir weiter demütig bleiben und weiter arbeiten."

   

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