HFC vor Spiel in Meppen: Schnorrenberg spürt keinen Druck

Fünf sieglose Spiele in Folge haben den Halleschen FC in der Tabelle auf Platz14 abrutschen lassen – bei nur noch vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Im letzten Spiel des Jahres in Meppen (Samstag, 14 Uhr) soll nun die Wende her. 

"Spüre Verpflichtung und Verantwortung"

Auch wenn die Lage beim Halleschen FC eine Woche vor Weihnachten durchaus angespannt ist: Druck verspürt Trainer Florian Schnorrenberg vor der Partie im Emsland nicht, wie er auf der Pressekonferenz am Donnerstag betonte: "Vielmehr verspüre ich die Verpflichtung und Verantwortung meiner Mannschaft und dem Verein gegenüber, uns aus der brenzligen Situation wieder herauszuführen." Nur noch vier Punkte liegt Halle vor dem ersten Abstiegsplatz, bei einer weiteren Niederlage könnte der Vorsprung auf zwei Zähler schrumpfen.

Damit das nicht passiert, fordert Schnorrenberg von seiner Mannschaft, "Umschaltsituationen besser zu nutzen", im letzten Drittel "sauberer zu spielen" und eine mögliche Führung "auch mal länger zu halten". In Wiesbaden gelang das am Montag gerade mal sieben Minuten, ehe Halle die Partie binnen sechs Zeigerumdrehungen sogar völlig aus der Hand gab.

Trio wieder eine Option

Umso wichtiger, dass sich die Personalsituation entspannt hat und mit Jan Löhmannsröben (nach Rot-Sperre), Marcel Titsch-Rivero (nach Erkrankung) und Jan Shcherbakovski (nach Knieproblemen) drei wichtige Spieler zurückkehren. Gut möglich, dass Löhmannsröben direkt in die Startelf zurückkehren wird: "Ein gesunder Löhmannsröben ist ein Spieler, der uns vom Zweikampfverhalten und der Bereitschaft immer helfen kann. Darüber hinaus hat er Drittliga-Erfahrung und eine gewisse Mentalität", so Schnorrenberg.

Eine gute Mentalität wird in Meppen auch nötig sein, sind die Emsländer doch Tabellenfünfter und das zweitbeste Heimteam. "Sie sind eine sehr selbstbewusste Mannschaft und für mich die größte Überraschung der bisherigen Saison." Was dem HFC Hoffnung machen könnte: Das Hinspiel konnte trotz 0:1-Rückstand mit 3:1 gewonnen werden. Ein Sieg käme auch jetzt zur richtigen Zeit, um vor der Winterpause noch mal ein Zeichen zu setzen. Im Falle einer erneuten Niederlage könnten die nächsten drei Wochen jedoch unruhig werden, auch die Diskussionen um Schnorrenberg würden zunehmen.

   

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