Türkgücü München plant ohne Quartett um Kehl-Gomez
Nachdem Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny vor einer Woche angekündigt hatte, den Kader im Winter verkleinern zu wollen, hat der Klub nun erste Personalentscheidungen getroffen – und ist ohne Furkan Zorba, Yomi Scintu, Marco Kehl-Gomez und Luis Jakobi ins Trainingslager in die Türkei geflogen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Sliskovic positiv getestet
Überraschend kommt das nicht: Während Kehl-Gomez in der bisherigen Saison nur zehnmal auf dem Platz stand, blieben die übrigen drei Akteure allesamt ohne Einsatz. Scintu und Jakobi waren erst im vergangenen Sommer verpflichtet worden, nun können sie den Klub schon wieder verlassen und trainieren vorerst individuell mit dem Athletikcoach. "Wir werden den Kader ein wenig reduzieren, damit jeder Spieler eine realistische Chance hat zu spielen", hatte Kothny letzte Woche gesagt. Mit allen anderen Spielern scheint Türkgücü um Neu-Trainer Andreas Heraf vorerst weiterhin zu planen, wobei es durchaus noch weitere Abgänge geben könnte.
Nicht mit an Bord saß am Sonntag auch Petar Sliskovic. Allerdings nicht aus sportlichen Gründen, sondern aufgrund eines positiven Corona-Tests, wie die "SZ" meldet. Ob der Stürmer den Münchnern auch im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres gegen den Halleschen FC (15. Januar) fehlen wird, ist noch offen.
Neuzugänge geplant
Auf der anderen Seite will sich Türkgücü auch "auf ein, zwei Positionen noch verstärken", wie Kothny angekündigt hatte. "Da sind aber erstmal die Eindrücke aus dem Trainingslager wichtig, dass wir das dann nochmal intensivieren können, welche Spieler kommen könnten oder auf welcher Position wir den maximalen Bedarf haben."