VfL Osnabrück: Warum Klaas seinen Vertrag nicht verlängert

Nach elf Jahren beim VfL Osnabrück wird sich Sebastian Klaas am Saisonende verabschieden. Wie am Donnerstag bekannt geworden war, hat sich der 23-Jährige gegen eine Verlängerung entschieden. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärt er nun die Gründe.

"Persönlich weiter entwickeln"

2011 vom Ibbenbürener SV ins Nachwuchsleistungszentrum der Lila-Weißen gewechselt, durchlief Klaas sämtliche Jugendteams und schaffte 2017 den Sprung zu den Profis – im Sommer endet sein Weg an der Bremer Brücke. "Ich kenne hier jeden Grashalm, jeden Mitarbeiter, alle Abläufe – das ist auf der einen Seite schön, weil es einem das Gefühl von Vertrautheit gibt", sagt Klaas, schiebt jedoch nach: "Ich möchte mich auch persönlich weiter entwickeln, eine neue Umgebung kennenlernen, mich in einem neuen Verein durchsetzen. Ich bin sicher, dass mir das persönlich und sportlich gut tun wird."

Es sei "keine Entscheidung gegen den VfL oder für einen bestimmten Klub, sondern für mich und meine persönliche Entwicklung", betont der 23-Jährige. Anfragen eines anderen Klubs gebe es bislang noch nicht. Auch ein vorzeitiger Abgang im Winter zeichne sich bislang nicht ab: "Es ist nicht mein Ziel, aber wenn es zu einer solchen Situation kommen sollte, müsste man darüber reden." Der Fokus liege aber voll und ganz auf dem VfL: "Der VfL ist meine sportliche Heimat, ich habe dem gesamten Klub viel zu verdanken und werde nicht vergessen, dass man mir zweimal einen Vertrag gegeben hat, als ich in einer schwierigen Phase steckte."

   

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