Setzt der Karlsruher SC seine Siegesserie im Derby fort?
Am morgigen Samstag um 14 Uhr trifft der Karlsruher SC im badischen Derby auf den VfB Stuttgart II. Die KSC-Fans freuen sich schon seit Wochen auf dieses Spiel, weswegen auch gegen die Amateure des VfB mit einer überdurchschnittlichen Zuschauerzahl zu rechnen ist. Revanchieren möchten sich die Karlsruher für die peinliche 2:0-Niederlage im Hinspiel. Einfach wird es der KSC aber trotz seiner letzten acht Pflichtspielsiege in Folge nicht haben.
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Kramny: „Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen“
"Es ist ein Derby und zudem das letzte Spiel des Jahres. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen. Gerade bei Auswärtsspielen haben wir gezeigt, dass wir nur schwer zu schlagen sind", so der Stuttgarter Trainer Jürgen Kramny auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. 20 Punkte konnten die Schwaben schon in der Fremde verbuchen und sind damit, wie Kramny schon andeutete, eine starke Auswärtsmannschaft. Dabei konnte man 18 Tore erzielen und musste nur einmal ohne einen Zähler im Gepäck nach Hause fahren. Zuhause dagegen sieht es alles andere als rosig aus. Hier konnte man gerade einmal neun Punkte einfahren und ging dabei neunmal als Verlierer vom Platz. Problematisch wird es aber auch für den VfB am morgigen Samstag bei der Mannschaftsaufstellung, da man auf sieben Spieler verzichten muss.
Orlishausen: „Wir haben gegen den VfB noch etwas gutzumachen“
Der KSC-Keeper Dirk Orlishausen meinte zum Spiel gegen die Schwaben, dass „wir noch etwas gutzumachen haben gegen den VfB!“. Trainer Markus Kauczinski mahnte dagegen davor, dass man sich von der „Zwei“ hinter dem Namen nicht täuschen lassen dürfte, da die Stuttgarter trotz allem ein vollwertiger Gegner seien. Er erklärte aber auch, dass „wir stabiler geworden sind und mittlerweile auch imstande seien, enge Spiele zu gewinnen." Des Weiteren fügte er auch hinzu, dass „unsere Ordnung stimmt und dies gerade gegen einen Gegner wie die jungen Spieler des VfB II wichtig sei!“ Personell muss sich der KSC dagegen gegenüber den Landeshauptstädtern nur auf ein wichtiges Glied im Kader beschränken. Dabei handelt es sich um den momentan stark aufspielenden Rouwen Hennings, der aufgrund einer Gelb-Sperre aussetzen muss. Für ihn wird wohl der 22-Jährige Patrick Dulleck auflaufen. „Patrick ist ein ähnlicher Spielertyp wie Rouwen und würde von daher gut zu Koen van der Biezen passen“, wie Kauczinski erklärte.
FOTO: FU Sportfotografie