Sachsen lockert Corona-Regeln: Zwickau vor bis zu 1.000 Fans
Die Zeit der Geisterspiele in Sachsen ist – zumindest vorerst – vorbei. Künftig dürfen die Klubs im Freistaat, und damit auch der FSV Zwickau, wieder vor bis zu 1.000 Zuschauern spielen.
2G-Plus
Als erstes Bundesland hatte Sachsen Mitte November aufgrund extrem hoher Infektionszahlen Geisterspiele beschlossen, ab sofort sind Fans in den Stadien wieder erlaubt – wenn auch erstmal nur ein paar. In Stadien und Hallen mit einem Fassungsvermögen von mindestens 4.000 Plätzen dürfen künftig 25 Prozent der Plätze belegt werden, wobei maximal 1.000 Fans zugelassen sind.
Das gab die sächsische Sozialministerin Petra Köpping am Mittwochmittag bei der Präsentation der neuen Corona-Verordnung bekannt. Im ersten Entwurf waren zunächst nur 250 Fans vorgesehen. Die Regelung tritt am Freitag in Kraft und ist vorerst bis zum 6. Februar gültig. Es gilt 2G-Plus-Regel, außerdem müssen die Vereine eine Kontakterfassung vornehmen.
Fan-Rückkehr am Samstag
Für den FSV Zwickau hat die Neuregelung zur Folge, dass nach zuletzt zwei Geisterspielen gegen Saarbrücken und Magdeburg im Duell gegen Viktoria Köln am Samstag erstmals seit November wieder Zuschauer zugelassen sind. Wirklich voll wird die GGZ Arena zwar nicht, doch es sind immer noch mehr Zuschauer zugelassen als in den meisten anderen Bundesländern. Nur Sachsen-Anhalt (50 Prozent, maximal 15.000 Fans) und Berlin (3.000 Zuschauer) erlauben derzeit noch mehr Fans.
Der Hauptgrund für die Lockerungen in Sachsen: Mit einer Inzidenz von 254 weist der Freistaat derzeit den zweitkleinsten Wert aller Bundesländer auf. Zum Vergleich: Noch vor wenigen Wochen lag die Inzidenz bei weit über 1.000.