Wegen Corona: BTSV denkt über Kadervergrößerung nach

Wenn Eintracht Braunschweig am Sonntag bei Viktoria Berlin gastiert, kommt es zum Duell zweier Teams, die aktuell mit Corona-Erkrankungen zu tun haben. Während beim Hauptstadt-Klub sieben Spieler infiziert sind, müssen bei den Niedersachsen drei Profis deshalb aussetzen. Ein Szenario, das in den kommenden Wochen noch öfter vorkommen könnte. Der BTSV denkt daher über eine Vergrößerung des Kaders nach.

"Brauchen eher zwei, drei Spieler mehr"

Das Corona-Virus werde in den kommenden Monaten "Ergebnisse beeinflussen, Spiele entscheiden und für Verschiebungen in der Tabelle sorgen, sagte Sportchef Peter Vollmann zuletzt der "Braunschweiger Zeitung". Deshalb gebe es die Gedanken, den Kader in der Winterpause durch Transfers noch zu vergrößern. "Wir müssen auf die Situation mit Corona achten und brauchen eher zwei, drei Spieler mehr." Spieler wie Martin Kobylanski, die auch mit einem Abgang im Winter in Verbindung gebracht worden waren, könnten daher bleiben. Den Kader freiwillig zu dezimieren wäre schließlich kontraproduktiv.

Mit aktuell 26 Spielern haben die Braunschweiger einen der kleinsten Kader der Liga. Nur drei Teams haben weniger Akteure unter Vertrag. Sechs Spieler stehen aktuell wegen Verletzungen oder Corona nicht zur Verfügung. Sollten künftig noch mehr dazu kommen, hätte das Team in den Spielen quantitative und qualitative Nachteile. Da würden Zugänge durchaus helfen.

   

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