Waldhof: Zwei neue Corona-Fälle und sieben weitere Ausfälle

Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II (Montag, 19 Uhr) plagen den SV Waldhof Mannheim personelle Sorgen: Neben zwei neuen Corona-Fällen hat Trainer Patrick Glöckner noch sieben weitere Ausfälle zu beklagen.
Trio fehlt gesperrt
Bei wem es sich um die positiv getesteten Akteure handelt, wollte Glöckner auf der Pressekonferenz am Freitag nicht verraten. Bekannt ist nur, dass Anthony Roczen, Onur Ünlücifci, Gillian Jurcher, Mohamed Gouaida, Lucien Hawryluk sowie Justin Butler allesamt krankheits- oder verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind mit Marco Höger, Adrien Lebeau (beide Gelb-Rot) sowie Niklas Sommer (5. Gelbe) gleich drei Akteure gesperrt.
Trotz der Personalsorgen blickt Glöckner dem Duell mit der U23 des BVB aber zuversichtlich entgegen: "Die Jungs sind gut vorbereitet und motiviert. Die Stimmung ist gut." Mit den Westfalen komme eine Mannschaft ins Carl-Benz-Stadion, "die uns alles abverlangen wird", sagte der 45-Jährige und warnte: "Wir dürfen in keinen Fall in eine Situation kommen, in der wir dem Gegner die Zweikämpfe überlassen oder ihn in die Ballzirkulation kommen lassen – denn das können sie sehr gut." Gerade bei solch spielstarken Mannschaften sei es wichtig, dem Gegner wenig Zeit und Raum zu lassen und Druck aufzubauen.
Sohm direkt in der Startelf?
Dazu beitragen soll auch Neuzugang Pascal Sohm, der angesichts der Ausfälle möglicherweise direkt in der Startelf stehen wird. "Es ist ein physisch starker Spieler, der ein sehr gutes Kopfballspiel hat und der mit seiner Präsenz Bälle festmachen kann sowie Torgefahr ausstrahlt", beschrieb Glöckner den Stürmer, der erst Mitte der Woche aus Dresden kam. "Er fackelt nicht lange, um zum Abschluss zu kommen."
Durchaus möglich, dass bis zum Ende der Transferperiode noch weitere Spieler den Weg zum Waldhof finden werden, wie der Chefcoach durchblicken ließ. Ob sich die Verantwortlichen eher nach Verstärkung für die Offensive oder die Defensive umschauen, wollte Glöckner aber nicht verraten. Genau 16 Tage bleiben bis zum 31. Januar noch, um tätig zu werden.