FCM mit "ein bisschen Schiss" vor dem FCS? Titz widerspricht

Erster gegen Zweiter, 15.000 Zuschauer, Flutlicht und eine Live-Übertragung in der ARD: Für das Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Saarbrücken (Samstag, 17:55 Uhr) könnte es derzeit wohl keinen besseren Rahmen geben. Im Vorfeld der Partie sorgte Minos Gouras mit einer Kampfansage für Aufsehen, auf die FCM-Coach Christian Titz nun reagiert hat.

"Aus der Emotion heraus"

Wohl noch mit einer Menge Adrenalin im Körper nach dem 2:0-Erfolg am Mittwochabend gegen die U23 von Borussia Dortmund und seinem Blitztor nur 26 Sekunden nach der Einwechslung schickte Minos Gouras eine kleine Kampfansage an den 1. FC Magdeburg: "Die haben auch ein bisschen Schiss vor uns, und ich hoffe, dass wir die drei Punkte mitnehmen." Titz reagierte auf der Pressekonferenz des Tabellenführers am Freitagnachmittag gelassen auf die Aussage des 23-Jährigen und antwortete mit einem kurzen "Nein" auf die Frage, ob der FCM tatsächlich Schiss vor den Saarländern habe. "Ich weiß, dass Spieler nach einem Spiel oftmals selbstbewusst sind und aus der Emotion heraus auch mal das eine oder andere sagen. Aber ich will das nicht überbewerten. Das ist eher ein Ausdruck von Selbstvertrauen." Und das haben die Saarländer nach sechs Siegen aus den letzten acht Partien reichlich angesammelt.

Dennoch geht der FCM als Favorit in das Spitzenspiel. Zum einen, weil die Magdeburger satte elf Punkte vor den Saarländern liegen. Zum anderen, weil der FCM am Mittwochabend auf überaus beeindruckende Weise beim MSV Duisburg gewonnen hat und auch sonst bislang sehr souverän auftritt. Gleichwohl warnte Titz aber vor den Saarländern, waren sie in der Hinrunde doch eines von nur vier Teams, das den Spitzenreiter schlagen konnte: "Mit dem 1. FC Saarbrücken erwartet uns eine körperlich sehr unangenehme Mannschaft. Sie haben ihre Qualitäten im Umschaltspiel und gehen gut auf die zweiten Bälle."

Knieprobleme: Schuler fraglich

Nicht mit dabei sein wird Alexander Bittroff, der sich nach einer Wadenverletzung noch im Aufbautraining befindet. Zudem ist der Einsatz von Stürmer Luca Schuler fraglich, nachdem er das Abschlusstraining aufgrund von Knieproblemen abbrechen musste. Ob er spielen kann, soll sich am Samstag entscheiden. Derweil ist Florian Kath zurück aus der Corona-Quarantäne und somit eine Option. 13.600 Tickets sind bisher verkauft, darunter 170 in Saarbrücken. Es ist also angerichtet für ein packendes Spitzenspiel, das beide Teams wohl ohne Schiss vor dem Gegner angehen werden.

   

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