Wurf von Gegenständen: 3.000 Euro Strafe für Unterhaching
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die SpVgg Unterhaching zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt. Der Grund hierfür ist unsportliches Verhalten der Anhänger in zwei Fällen. So wurde im Heimspiel gegen den SV Babelsberg in der Nachspielzeit ein leerer Hartplastikbecher von der Haupttribüne auf das Spielfeld geworfen, welcher den ersten Schiedsrichterassistenten Moritz Kühlmeyer traf. Der zweite Vorfall ereignete sich im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98. Bei einer Spielunterbrechung aufgrund eines Foulspiels am Darmstädter Torhüter in der 73. Minute wurden drei Bierbecher und zwei Feuerzeuge von der Südtribüne auf den Platz geworfen.
"Werden eine konsequente Linie fahren"
"Hierbei wurde zwar glücklicherweise niemand getroffen, doch dieses unsportliche Fehlverhalten der Fans ist auf keinen Fall zu tolerieren. Das vorliegende Bildmaterial wird nun ausgewertet und dadurch versucht, die Täter ausfindig zu machen, damit die entstandenen Kosten durch das Verfahren direkt an den Verursacher übertragen werden können. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder vor allem auf der Südtribüne zu Zwischenfällen mit geworfenen Gegenständen sowie Pyrotechnik etc. kam, wird die SpVgg Unterhaching hier eine konsequente Linie fahren und jeden, der in irgendeiner Weiße negativ auffällig wird, zur Verantwortung ziehen, was in letzter Konsequenz ein bundesweites Stadionverbot nach sich ziehen kann", teilte die SpVgg auf seiner Homepage mit.