Viktoria Berlin will sich bei Trainersuche "nicht hetzen lassen"

Wer folgt bei Viktoria Berlin auf Benedetto Muzzicato, der nach nur zwei Siegen aus den letzten 17 Spielen am Sonntag entlassen worden war? Bislang ist keine Entscheidung gefallen. Und möglicherweise wird es auch noch ein paar Tage dauern. 

"Mit aller Sorgfalt"

So "schnell wie möglich", soll er gefunden werden, der neue Trainer von Viktoria Berlin, wie Geschäftsführer Peer Jaekel in einem Interview mit dem "RBB" sagt. Aber: "Trotzdem wollen wir uns da nicht hetzen lassen. Wir wollen mit aller Sorgfalt diese Entscheidung mit gewisser Tragweite treffen." Das Anforderungsprofil steht bereits: "Wir suchen einen Trainer, der uns kurz- und mittelfristig Erfolg verspricht. Ich glaube, dass wir aktuell in einer Situation sind, wo wir gebeutelt durch Corona vor allem Emotionen auf dem Platz haben müssen."

Ziel sei es, wieder eine lebendige Mannschaft auf den Platz zu bekommen. "Das war leider in den letzten beiden Spielen (null Punkte, 0:8 Tor, d. Red.) nicht unbedingt der Fall. Und dementsprechend ist das ein ganz zentrales Kriterium an den neuen Trainer."

Co-Trainer sitzen auf der Bank

Nur zwei Siege aus den letzten 17 Spielen hatten Aufstiegstrainer Benedetto Muzzicato am Sonntag den Job gekostet. "Nach so einer doch sehr intensiven Zeit einen Erfolgstrainer – unseren Aufstiegstrainer – zu entlassen, beziehungsweise sich in beider Seite Einvernehmen zu trennen, fällt immer schwer", so Jaekel. "Aber nach der eingehenden Analyse der letzten Woche – und da ziehe ich "Muzzi" mit ein, wir haben gemeinsam analysiert – sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sowohl für ihn als auch für den Verein besser ist, wenn man sich trennt." Bis einer neuer Chefcoach gefunden ist, werden David Pietrzyk und Roman Steinweg auf der Bank sitzen.

   

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