Trainerfrage in Zwickau: Bleibt Enochs über den Sommer hinaus?
Nach vier Jahren läuft der Vertrag von Joe Enochs beim FSV Zwickau im Sommer aus. Noch ist völlig offen, ob und wie es danach weitergeht. Wie der US-Amerikaner gegenüber der "Bild" aber erklärte, kam es in den vergangenen Tagen bereits zu einem Gespräch mit Sportdirektor Toni Wachsmuth. Eine Entscheidung dürfte trotzdem noch länger auf sich warten lassen.
Erste Gespräche zwischen Wachsmuth und Enochs
Mit einem der kleinsten Etats der Liga ist der FSV Zwickau ein weiteres Mal auf dem Weg Richtung Klassenerhalt und weist derzeit einen Vorsprung von neun Zählern auf den ersten Abstiegsplatz auf. Dennoch ist die Zukunft von Joe Enochs als Trainer der Westsachsen weiterhin offen, da der Vertrag des 50-jährigen Amerikaners im Sommer nach vier Jahren in Zwickau ausläuft. Eine Verlängerung hat es bisher unter anderem nicht gegeben, weil die wirtschaftliche Situation des Vereins noch abgewartet werden muss. Wahrscheinlich dürfte der Etat der Schwäne in der kommenden Spielzeit nämlich nochmal um 800.000 Euro schrumpfen.
Immerhin gab es in den vergangenen Tagen aber bereits Gespräche zwischen Enochs und Sportdirektor Toni Wachsmuth. "Es waren gute Gespräche mit Toni", verrät der Trainer gegenüber der "Bild". "Ich fühle mich in Zwickau sehr wohl. Wir haben in den vergangenen vier Jahren als Trainerteam und Mannschaft erfolgreich und konstruktiv zusammengearbeitet. Das ist unter den Bedingungen nicht selbstverständlich und macht mich stolz."
Antwort auf Trainerfrage erst nach sportlichen Entscheidungen
Eine Vorentscheidung in der Trainerfrage scheint trotz der guten Gespräche damit aber noch längst nicht getroffen. "Wir haben uns darauf verständigt, unsere Kraft weiterhin in das Erreichen der sportlichen Ziele zu stecken. Wir brauchen noch ein paar Punkte für den Klassenerhalt und wollen außerdem den Sachsenpokal endlich nach Zwickau holen", so Enochs, der damit zu verstehen gibt, sich derzeit selbst noch nicht allzu viele Gedanken über seine Zukunft über den Sommer hinaus zu machen.