Türkgücü dürfte wohl in der Regionalliga an den Start gehen
Nach dem Rückzug vom Spielbetrieb aus der 3. Liga war zuletzt ungewiss, ob Türkgücü München in der kommenden Saison in der Regionalliga an den Start gehen darf. Die Chancen stehen aber offenbar gut.
Wohl positive Signale vom Verband
Wie "dieblaue24" erfahren haben will, soll der Bayerische Fußballverband eine entsprechende Anfrage der Münchner positiv bewertet haben. Ein befürchteter Neustart in der untersten Liga wäre damit vom Tisch. Zur Erklärung: Weil Türkgücü durch den Rückzug vom Spielbetrieb die Spielberechtigung für sämtliche Ligen verloren hat, muss der Klub einen Eingliederungsantrag beim Verband stellen, um nicht in der 12. Liga (C-Klasse) neu anfangen zu müssen. Darüber hinaus ist die Beantragung der Regionalliga-Lizenz notwendig, was noch bis zum 8. April möglich ist.
Ob Türkgücü in der kommenden Saison aber tatsächlich in der Regionalliga spielen wird, hängt nun von der Finanzierung ab. Klar scheint: Ohne neuen Geldgeber oder zumindest mehrere Sponsoren dürfte auch die 4. Liga nicht zu bezahlen sein.
Stadion gesucht
Zudem benötigt Türkgücü eine Spielstätte. Laut der "Süddeutschen Zeitung" soll Geschäftsführer Max Kothny unter anderem beim SV Heimstetten angefragt haben – dort spielte der Klub bereits in der Viertliga-Saison 2019/20. Aber auch eine Rückkehr in das Grünwalder Stadion wird offenbar diskutiert. Bereits am Sonntag hatte Ex-Investor Hasan Kivran angekündigt, sich dafür einsetzen zu wollen, "dass Türkgücü München in der Regionalliga Bayern 2022/2023 starten kann". Lässt er seinen Worten nun Taten folgen?