Der liga3-online.de Jahresrückblick! Zahlen, Daten und Fakten

Das Jahr 2012 neigt sich langsam dem Ende zu, die meisten Akteure der Vereine werden erst wieder im neuen Jahr ihre Runden auf dem Trainingsplatz drehen. Weihnachten wurde bewältigt, sicherlich gab es das ein oder andere Kilo dazu. Doch abgespeckt wird erst 2013, eine Pause hat sich die dritthöchste Spielklasse in jedem Fall verdient. Die Zuschauerzahlen schnellen in die Höhe, die Schlagzeilen um finanziell angeschlagene Vereine nehmen zu und der Aufstiegskampf könnte spannender denn je werden. liga3-online.de blickt in seinem Jahresrückblick auf die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der ersten Saisonhälfte.

548 Tore nach den ersten 22 Spieltagen

Gerade einmal 8 Punkte trennen den Spitzenreiter aus Osnabrück vom Fünftplatzierten, der Spielvereinigung Unterhaching. Diese Distanz konnte nur in der vergangenen Saison unterboten werden, damals waren es nur 5 Punkte vom Ligaprimus Regensburg bis zu den Amateuren des VfB Stuttgart. Mit 548 Toren fielen in den bisher 211 von insgesamt 380 zu absolvierenden Partien die zweitmeisten Treffer der noch jungen Drittligageschichte. Im Schnitt kommt man auf etwa 2,59 Tore pro Begegnung, ein ähnlicher Wert wie in der 2. Bundesliga (2,57). Die meisten Torjubel erlebte die Liga am vierten Spieltag, als die Offensivabteilungen der Vereine gleich 34 Mal das Leder über die Linie chauffierten. Unter der Leitung von Schiedsrichter René Rohde gab es eines der bisher torreichsten Aufeinandertreffen der Saison. Der Karlsruher SC schickte den 1. FC Heidenheim am 1. Dezember vor 11.000 Zuschauern mit 5:2 nach Hause. Auch zwischen Münster/Rostock, Offenbach/Babelsberg, Karlsruhe/Heidenheim, Unterhaching/Dortmund und Unterhaching/Chemnitz fielen sieben Treffer. Der erfahrenste Spieler steht mit Robert Wulnikoswki im Trikot von Offenbach auf dem Platz. Der 35-Jährige Torhüter der Kickers hat bereits 168 Drittligaspiele auf dem Buckel. Er wird verfolgt vom Erfurter Mittelfel-Allrounder Nils Pfingsten-Redding, welcher auf 163 Einsätze kommt.

3 Platzverweise in Unterhaching

Mit  Zlatko Janjić und Florian Niederlechner können gleich zwei Akteure einen Hattrick verzeichnen. Das unfairste Spiel ging 9. November in Unterhaching über die Bühne. Referee Dr. Manuel Kunzmann verteilte zwei Rote, eine Gelb-Rote und vier Gelbe-Karten. Becherwürfe auf den Schiedsrichterassistenten in der Nachspielzeit setzten den Schlusspunkt einer von vielen Fouls geprägten Partie. Den ersten Rang in der Liste der Top-Torjäger teilen sich momentan Anton Fink vom Chemnitzer FC und Fabian Klos von Arminia Bielefeld mit jeweils 13 erzielten Toren. Dahinter folgen Taylor, Benyamina und Grüttner mit 11 Treffern. Mit bisher 13 Unentschieden jagt der SV Wehen Wiesbaden den Remisrekord von Wacker Burghausen aus der Vorsaison. Damals blieb der SVW außergewöhnliche 18 Mal sieglos. Mit Preußen Münster ist nur eine Mannschaft der 20 Drittligavereine im heimischen Stadion noch ungeschlagen. Auswärts konnte Tabellenführer VfL Osnabrück mit 24 erbeuteten Punkten die Spitzenposition einnehmen.

1.307.925 Zuschauer – neuer Rekord

Einschließlich dem 22. Spieltag strömten bisher 1.307.925 Zuschauer in die Stadien der zwanzig Drittligaklubs. Im Schnitt macht das 6.199 Anhänger pro Partie, im Vergleich zur letzten Spielzeit (4.569) eine erhebliche Steigerung. Ganz oben in der Rangliste der Zuschauer steht die Alemannia aus Aachen mit durchschnittlich 13.545, was einer Auslastung von 41 Prozent des 33.000 Plätze fassenden Stadions entspricht. Dahinter konnte der VfL Osnabrück 10.960 seiner Anhänger an die heimische Bremer Brücke locken  (66 Prozent Auslastung), es folgen Karlsruhe, Rostock und Heidenheim. Ein goldenes Händchen bewies Unterhachings Coach Claus Schromm, denn seinen bisher 58 getätigten Einwechslungen folgten 13 Torbeteiligungen, davon 8 Jokertore. Eine ähnlich gute Ausbeute hatten Pele Wollitz (Osnabrück) und Georgi Donkov (Burghausen), ihren Akteuren gelangen 9 bzw. 10 Scorerpunkte. Die Trainer tätigten in der ersten Saisonhälfte 1181 Einwechslungen. Auch die Elfmeterstatistik lässt sich sehen. Von den bisher 65 gegebenen Strafstößen konnten 51 verwandelt werden, etwa drei Viertel.  Mit nur 20,6 Jahren stellen die Amateure vom amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund den jüngsten Kader aller Vereine, die älteste Startelf schickte Münsters Trainer Pavel Dotchev im Zeitraum vom 14. – 17. Spieltag auf das Feld, das Durchschnittsalter der erfahrenden Anfangsformation betrug 28,91 Jahre. Nun genug von all den ganzen Zahlenspielen, die Jahreswende kann kommen und wie heißt es so schön: Am Ende wird (endgültig) abgerechnet!

   

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