Eintracht Braunschweig als großer Gewinner des Spieltages

Das geht auch nur in der 3. Liga: Ohne gespielt zu haben, ist Eintracht Braunschweig der große Gewinner des Spieltages – und hat den direkten Aufstieg nun in eigener Hand. Doch Sportchef Peter Vollmann mahnt. 

Alles lief für den BTSV

Mit großem Interesse dürften die Spieler und Verantwortlichen von Eintracht Braunschweig am Freitag nach Wiesbaden geschaut haben, wo der 1. FC Kaiserslautern vorlegen konnte – aber völlig unerwartet patzte. Zwar bleiben die Roten Teufel in der Tabelle vorerst Zweiter und liegen damit weiterhin vor den Niedersachsen, doch weil der FCK nur noch zwei Spiele zu absolvieren hat, kann Braunschweig mit neun Punkten aus den letzten drei Saisonspielen vorbeiziehen – und hat den direkten Aufstieg somit plötzlich in eigener Hand.

Doch selbst wenn die Eintracht ebenfalls noch stolpern sollte: Weil auch der VfL Osnabrück verloren hat, ist die Relegation angesichts von sechs Punkten Vorsprung auf Rang 4 so gut wie sicher. Heißt: Schlechter werden kann die Ausgangslage im Endspurt für den Zweitliga-Absteiger nicht mehr, ab sofort kann der BTSV nur noch gewinnen.

Vollmann mahnt

Für Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann aber kein Grund, in Euphorie auszubrechen: "Es tanzt jetzt keiner auf den Tischen. Wir müssen weiter ruhig und fokussiert sein und ganz normal weiter arbeiten. Denn wir müssen unsere Spiele ja auch erstmal gewinnen", mahnt er in der "Braunschweiger Zeitung".

Bereits am Freitag empfängt die Eintracht den frischgebackenen Aufsteiger und Meister 1. FC Magdeburg. Manch einer wird zwar darauf spekulieren, dass die Elbestädter nach den Feierlichkeiten etwas müde sind, doch wer Trainer Christian Titz kennt, der weiß, dass er keine Nachlässigkeiten zulassen wird – und das Spiel unbedingt gewinnen will. Auch, um sich nicht den Vorwurf einer Wettbewerbsverzerrung schuldig zu machen. Nach dem Spiel gegen den Meister muss der BTSV nach Meppen, ehe Braunschweig im Heimspiel gegen Viktoria Köln am letzten Spieltag den Aufstieg klar machen kann, während Lautern durch das Türkgücü-Aus zum Zuschauen verdammt ist. Eine ungewöhnliche, wie bislang einmalige Situation.

   

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