Filme, die jeder Fußballfan kennen sollte

Fußball ist ein Sport, der rund um den Globus gesehen und geliebt wird. Gefeiert für seine Einfachheit, Dramatik und Unberechenbarkeit, ist Fußball nach wie vor der beliebteste Sport der Welt, der aus seinen Spielern Superstars macht und für seine Fans Träume wahr werden lässt. Fußball hat sich aus gutem Grund zu einer der größten Zuschauersportarten der Welt entwickelt. Denn während des Gewinns einer nationalen Meisterschaft, eines Pokals oder einer kontinentalen Trophäe das ultimative „Ziel“ ist, ist der Weg dorthin ein Abenteuer, das es wert ist, immer und immer wieder erlebt zu werden. Das ist der Grund, warum es so aufregend ist, ein Fußballfan zu sein. Fußball-Wetten abzuschließen mit dem Bonusfinder Deutschland kann der ganzen Sache noch eine ordentliche Portion Adrenalin hinzugeben. Schließlich möchten Fußballfans ihre Liebe zu diesem Sport auch in ihrer Freizeit ausleben, wozu nicht nur Wetten, sondern auch fußballbezogene Filme zählen, wenn die Lieblingsmannschaft gerade nicht spielt. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von Fußballfilmen, die Fans zwischen den Spielzeiten zufriedenstellen.

Das Wunder von Bern

Im Sommer 1954 schickt die Sowjetunion ihre Kriegsgefangenen nach Hause. Unter ihnen ist auch der Vater des ruhigen, fußballbegeisterten 11-jährigen Matthias, der mit seiner Familie in einer westdeutschen Bergbaustadt lebt. Der Junge hat längst einen Ersatzvater in dem örtlichen Fußballspieler Helmut Rahn gefunden, der Matthias als Maskottchen „adoptiert“ hat. Die Rückkehr von Richard, dem Vater des Jungen, wirft einen Schatten auf die einst glückliche Familie: Richard, gebrochen durch seine Jahre in Gefangenschaft, hat Schwierigkeiten, sich an das Leben im Nachkriegsdeutschland anzupassen und entfremdet seine Familie durch seine Strenge. Für Richard ist Fußball sinnlos, ebenso wie die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft in Bern, Schweiz. Durch seine Leidenschaft für das Spiel aber und seinen Kampfgeist entfacht Matthias die Liebe zum Leben im Herzen seines Vaters neu. Und so springt im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft ein kleines Wunder der Liebe und Großzügigkeit über die Grenzen und verhilft zu einem weiteren Wunder – dem Sieg von Helmut Rahn und der deutschen Mannschaft, dem Wunder von Bern. Mit diesem Film ist dem Regisseur und Ex-Fußballer Sönke Wortmann ein hochemotionales und berührendes Familiendrama vor dem berauschenden, authentischen Hintergrund des wundersamen WM-Siegs der Bundesrepublik Deutschland 1954 gelungen.

Kick it like Beckham

Produziert, geschrieben und inszeniert von Gurinder Chadha, mit Parminder Nagra und Keira Knightley in den Hauptrollen, handelt es sich um eine romantische Familienkomödie, in der sich alles um Frauen und Fußball dreht. Der Film aus dem Jahr 2002 erzählt die Geschichte der 18-jährigen Jess (Nagra), der Tochter britisch-indischer Sikhs, die in Hounslow lebt und sich einer örtlichen Frauenfußballmannschaft anschließt, obwohl ihre Eltern ihr die Ausübung des Sports verboten haben. Während sie für das erfolgreiche Team spielt, freundet sie sich mit Jules (Knightly) an, die Jess hilft, ihren Platz im Team vor ihrer traditionsbewussten Familie zu verbergen. Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg. Der Titel des Films bezieht sich auf den englischen Fußballspieler David Beckham und seine Fähigkeit, mit Freistößen zu punkten, indem er den Ball an einer Mauer von Verteidigern vorbeischleudert. Dieses liebenswürdige Komödiendrama vermischt eine Reihe von Themen – kulturelle Identität, sexuelle und geschlechtliche Befreiung, Freundschaft und Erwachsenwerden – zu einem angenehmen und unterhaltsamen Endprodukt.

Diego Maradona

Die unberechenbare argentinische Fußballlegende Diego Maradona öffnete sein Leben für den ebenso unberechenbaren serbischen Regisseur Emir Kusturica, der den „Pibe de Oro“ in diesem packenden Dokumentarfilm durch Buenos Aires begleitet.

Man könnte dem Filmemacher vorwerfen, dass er seinem Thema ein wenig zu nahekommt; das gegenseitige Verständnis zwischen den beiden temperamentvollen Künstlern ist bisweilen irritierend, da Kusturica die weniger pikanten Details von Diegos Leben absichtlich ausblendet, um den Mythos zu präsentieren.

Aber er wird durch einige wirklich brillante Szenen entschädigt. Ein Interview mit Maradona in einer der berüchtigtsten „Cabaret“-Bars von Buenos Aires, umgeben von halbnackten Tänzerinnen, ist ein besonderer Höhepunkt. Ebenso wie das Filmen der Hochzeit zwischen zwei Mitgliedern der Maradona-Kirche mitten auf dem Spielfeld der Argentinos Juniors, die darin gipfelt, dass die Braut einen Fußball aufhebt und ihn in die Gästeschar kickt.

Goal!

Dieser 300-Minuten-Marathon könnte durchaus als der Herr der Ringe des Profifußballs bezeichnet werden. In drei Filmen erzählt Goal! die Geschichte von Santiago Munez, einem mexikanischen Einwanderer, der in Los Angeles lebt und als Gärtner arbeitet, aber davon träumt, auf dem Spielfeld das Beste aus seinen außergewöhnlichen Talenten zu machen.

Seine Träume werden wahr, als er die Chance auf ein Probetraining bei Newcastle United erhält. Während er mit dem Regen und der Kälte im britischen Nordosten zu kämpfen hat, macht sich Munez langsam einen Namen in seiner Wahlheimat. Es gibt viele Zeitlupen-Momente und viele quälende Last-Minute-Tore, während Santi Newcastle einen Platz in der Champions League verschafft und seinen Wert beweist.

In den nächsten Filmen geht es um einen Umzug zu Real Madrid, einen Auftritt bei der WM-Endrunde und, wie der Titel schon vermuten lässt, um Tore, Tore und nochmals Tore. Das weltweite Einspielergebnis von über 35 Millionen Dollar allein für die ersten beiden Filme beweist, dass Fußball das Publikum anlocken kann.

Zidane – Ein Porträt im 21. Jahrhundert

Als der wohl größte französische Spieler in der Geschichte des Fußballs war es vielleicht unvermeidlich, dass Zinedine Zidane früher oder später in seinem Heimatland eine dokumentarische Behandlung erfährt. Das Ergebnis in A 21st Century Portrait ist jedoch alles andere als eine einseitige Verehrung des ehemaligen Stars von Real Madrid.

Zidane reduziert die Geschichte seines Protagonisten auf ein einziges Spiel seiner Karriere, ein Ligaspiel gegen Villarreal im Jahr 2005, bei dem der Mittelfeldspieler wegen seiner Beteiligung an einer Schlägerei des Feldes verwiesen wurde. Zizou wird in jeder Minute des Spiels von 17 synchronisierten Kameras verfolgt, und den Filmemachern gelingt ein atemberaubend nüchternes Porträt des Spielers, das wie nie zuvor von der Kamera eingefangen wurde. Zu diesen herrlichen Bildern gesellt sich ein dezenter akustischer Soundtrack von Mogwai, und fertig ist ein starkes Stück Arthouse-Kino, das einen Blick wert ist.

 

   

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