Zwickauer Hauptmann wechselt zum Regionalligisten VfB Lübeck
Marius Hauptmann verlässt den FSV Zwickau und schließt sich ab der kommenden Saison dem Nord-Regionalligisten VfB Lübeck an. Der 22-jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2024.
Seit 2019 beim FSV
Der Zwei-Jahres-Vertrag ist sowohl für die Regionalliga, als auch für die 3. Liga gültig. VfB-Sportvorstand Sebastian Harms freut sich über einen "sehr athletischen, schnellen Spieler, der neben seiner Zweikampfstärke und seiner geradlinigen offensiven Spielweise insbesondere durch eine herausragende Gewinnermentalität überzeugt". Zudem hob Harms die "enorm professionelle Einstellung zum Leistungssport" hervor, die sein Neuzugang mitbringt. "Mit seinen Fähigkeiten wird er unsere rechte Außenbahn qualitativ deutlich aufwerten", fügte der Sportvorstand hinzu.
Der Wechsel zu einem klassentieferen Verein kommt durchaus überraschend, denn Hauptmann, der 2019 aus Dresden kam, erarbeitete sich in dieser Saison mit 27 Punktspieleinsätzen einen Stammplatz bei den Sachsen. Insgesamt bestritt er 62 Drittliga-Partien, in denen er drei Tore und vier Vorlagen erzielte. Der 22-jährige begründete den Wechsel in der Vereinsmitteilung folgendermaßen: "Es hat mich beeindruckt, dass sich der VfB so frühzeitig um mich bemüht hat. Sebastian Harms und der Trainer haben mir in guten Gesprächen sofort vermittelt, dass man im nächsten Jahr angreifen möchte. Ich möchte gerne dazu beitragen, den Verein in die 3. Liga zu bringen, wo er aus meiner Sicht hingehört". Zudem betonte der 22-jährige die "hohe Lebensqualität, die Lübeck bietet. Das Stadion hat mir schon in der letzten Saison gut gefallen und ich freue mich darauf, die Lohmühle bald auch mit den begeisterungsfähigen Fans erleben zu dürfen."
Der VfB Lübeck erreichte in der laufenden Saison zwar die Meisterrunde der Regionalliga Nord, hat allerdings keine Chancen mehr auf das Erreichen des ersten Tabellenplatzes, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen gegen den Nordost-Vertreter berechtigen würde. Mit diesem Zugang hat der VfB Lübeck seine Ambitionen auf die Drittliga-Rückkehr untermauert, nachdem mit Felix Drinkuth bereits ein weiterer ehemaliger Zwickauer Drittligaspieler geholt wurde.