Seit 2001 im Verein: Geschäftsführer Mario Kallnik verlässt den FCM

Beim 1. FC Magdeburg geht eine Ära zu Ende: Nach zehn Jahren in der Führungsetage und insgesamt 21 Jahren im Verein verlässt Geschäftsführer Mario Kallnik den Klub im Sommer.

Kallnik verlängert Vertrag nicht

Wie der 47-Jährige in einem persönlichen Statement erklärt, habe er den Gremien des Vereins mitgeteilt, dass er seinen Vertrag als Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH nicht mehr verlängern werde. Zehn Jahre nach seinem Amtsantritt im Präsidium des Vereins und später als Geschäftsführer der ausgegliederten GmbH seien die gesteckten Ziele für die Entwicklung des 1. FC Magdeburg erreicht. "Der Verein ist in der 2. Bundesliga und hat eine gute finanzielle Ausgangsbasis zur Bewältigung kommender Herausforderungen. Darüber hinaus steht der 1. FC Magdeburg wieder für Identifikation und Stolz einer ganzen Region", so Kallnik. "Ich bedanke mich ausdrücklich bei all unseren fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Gremienmitgliedern für die engagierte, vertrauliche und lösungsorientierte Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren."

Gänzlich überraschend kommt der Abschied nicht. Bereits Anfang April war bekannt geworden, dass die Zukunft des 47-Jährigen offen ist und der Klub mit anderen Kandidaten spricht. Aufsichtsratsvorsitzender Lutz Petermann hatte seinerzeit gesagt: "Ziel ist es, den FCM weiterzuentwickeln in der neuen Konstellation mit Otmar Schork. Und da sind wir am Verhandeln, ob das mit Mario Kallnik passiert – oder mit jemand anderem." Nun tritt letztere Option ein.

Seit 2001 beim FCM

Kallnik kam 2001 vom BFC Dynamo zum FCM, war sieben Jahre lang Spieler, ehe er 2012 zum sportlichen Leiter aufstieg und 2016 in die Geschäftsführung berufen wurde. Während der Amtszeit des 47-Jährigen feierte der 1. FC Magdeburg drei Aufstiege und steht wirtschaftlich glänzend da. Trotz Corona verbuchte der FCM in der vergangenen Saison nur ein kleines Minus von 88.000 Euro und weist ein Eigenkapital in Höhe von 6,5 Millionen Euro auf. Wer Kallniks Nachfolge antreten wird, steht noch nicht fest.

   

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