Unterhaching verliert Top-Torschütze Niederlechner an Heidenheim
Die Vögel zwitscherten es zuletzt bereits leise von den Dächern. Nun ist es offiziell: Die SpVgg Unterhaching verliert ihren besten Torschützen Florian Niederlechner bereits jetzt in der Winterpause an den 1. FC Heidenheim. Dies gab der FCH am Nachmittag in einer Pressemitteilung bekannt. Der 22 Jahre alte Angreifer erhält bei den Heidenheimern einen Kontrakt bis Sommer 2015 "Mit Florian Niederlechner haben wir nun einen Stürmertyp in unseren Reihen, wie wir ihn in unserem aktuellen Kader nicht haben. Zudem ist er jung, talentiert und besitzt eine großartige Perspektive. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, ihn von uns zu überzeugen", erklärte Geschäftsführer Holger Sanwald zur dritten Neuverpflichtung der Winterpause. Über die Ablösesumme wurde zwischen beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart.
"Mein Ziel ist die 2. Liga"
„Flo ist ein super Typ und es fällt mir schwer, ihn abzugeben, aber die Rahmenbedingungen stimmen sowohl für den Verein als auch den Spieler selbst, so dass es für alle eine klassische win-win-Situation ist", heißt es zu dem Wechsel aus Unterhaching. In der laufenden Spielzeit erzielte Niederlechner in 21 Spielen acht Tore für die Hachinger. Damit traf der gebürtige Ebersberger bereits jetzt schon so häufig wie in der vergangenen Saison 2011/2012. Im Jahr zuvor war der beidfüßig ausgestattete Stürmer in der Bayernliga für den FC Ismaning auf Torjagd gegangen. Dort hatte er sich damals mit 19 Saisontreffern für höherklassige Aufgaben empfohlen. Ende Dezember erklärte Niederlechner im Interview mit liga3-online.de noch: "Es gibt Anfragen, aber ich überlege mir schon ganz genau, was ich mache. Ich habe Vertrag in Unterhaching und das ist mein Verein. Ich weiß, was ich an den Trainern und an der Mannschaft habe. Ich habe mich hier toll entwickelt und kann in der Nähe meiner Heimat Fußball spielen. Das ist viel wert. Klar ist mein langfristiges Ziel die zweite Liga, aber momentan habe ich nur Unterhaching im Kopf. Alles andere zeigt die Zukunft."
FOTO: 1. FC Heidenheim