Rot-Weiss Essen: Rostocks Björn Rother im Visier

Auf der Suche nach Verstärkungen für die erste Saison im Profifußball seit 2007 hat Rot-Weiss Essen offenbar Björn Rother ins Visier genommen, wie der "RevierSport" berichtet.

Zweit- und Drittliga-Erfahrung

Noch bis Ende des Monats steht der 25-jährige Defensivspieler bei Zweitligist Hansa Rostock unter Vertrag, hat bei der Kogge allerdings kein neues Angebot erhalten und ist somit ablösefrei zu haben. Zwei Jahre lang war der gebürtige Rheinländer für Hansa aktiv und kam in dieser Zeit 45 Mal zum Einsatz. Davor hatte Rother seine Zelte für drei Spielzeiten beim 1. FC Magdeburg aufgeschlagen und war mit den Elbestädter ebenfalls in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Insgesamt blickt der 25-Jährige auf 40 Zweitliga-Spiele zurück, außerdem stehen 130 Partien in der 3. Liga mit acht Toren und vier Vorlagen in seiner Vita. Ausgebildet wurde Rother bei Alemannia Aachen, Bayer Leverkusen und dem SV Werder Bremen.

Auf Rother angesprochen, sagt Sportdirektor Jörn Nowak gegenüber dem Magazin: "Björn Rother ist ein spannender Sechser. Seine Art Fußball zu spielen passt auf jeden Fall zu uns. Sein Profil entspricht schon dem, das wir auf dieser Position suchen." Neben einem zentralen Mittelfeldspieler schaut sich RWE unter anderem auch nach einem Rechtsverteidiger um. Konkrete Namen sind dafür bislang aber noch nicht durchgesickert.

Neuer Mitgliederrekord

Unterdessen darf sich RWE über einen neuen Mitgliederrekord freuen. Rund drei Wochen nach dem Aufstieg zählt der frühere Erstligist 7.760 Mitglieder – so viele wie nie zuvor. "Seit Beginn dieser Saison freuen wir uns über einen Mitgliederzugewinn von über 1.200 Personen, was einem Plus von mehr als 15 Prozent entspricht", so Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig. "Wir haben in dieser Spielzeit somit doppelt so viele Fans für eine Vereinsmitgliedschaft begeistern können wie im Vorjahr."

Allein im Mai gingen fast 600 neue Mitgliedsanträge ein. "Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Verein sukzessive weiterzuentwickeln und größer zu machen. Mit dem Aufstieg und der Rückkehr in den deutschlandweiten Fußball sind wir dieser Idee natürlich ein stückweit näher gekommen."

   

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