Hallescher FC: Mesenhöler bleibt – Bendel erhält Profivertrag
Nach dem Abschied von Sven Müller und dem Leihende von Tim Schreiber hat der Hallesche FC zumindest für die Besetzungsmöglichkeiten der Torhüterposition Klarheit geschaffen. Mit Trainingsbeginn nimmt Daniel Mesenhöler nach der Verlängerung seines Vertrags bis 2023 ab Mittwoch den Kampf mit Neuzugang Felix Gebhardt um den Platz zwischen den Pfosten auf. Als Backup holten die Saalestädter außerdem Luca Bendel aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis.
Minge: "Konstellation auf Torhüterposition ideal"
"Die nunmehrige Konstellation auf der Torhüterposition ist ideal für den HFC“, kommentierte Halles Sportdirektor Ralf Minge in einer Klubmitteilung die Personalien auf der Schlüsselposition: "Beide werden zusammen mit Felix Gebhardt um den Platz im HFC-Tor konkurrieren und eine hohe Trainingsqualität gewährleisten."
Müllers etwas unerwarteter Wechsel zu Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden hatte die HFC-Führung zuletzt unter Zugzwang gesetzt. Mesenhöler, der in der vergangenen Saison als etatmäßige Nummer drei durch Verletzungen des ursprünglichen Stammtorwarts Müller und Schreiber immerhin zu acht Punktspiel-Einsätzen gekommen war, hatte jedoch schon zuletzt seinen Wunsch nach einem Verbleib in der Mannschaft von Trainer Andre Meyer unterstrichen.
Als Plus kann der 26 Jahre alte Rheinländer seine Erfahrung in die Waagschale werfen. Außer seine Drittliga-Begegnungen für den HFC hat Mesenhöler auch schon insgesamt 41 Zweitliga-Einsätze zunächst für den heutigen Bundesligisten Union Berlin und später für den jetzigen Drittligisten MSV Duisburg bestritten.
Wie zuletzt bei RB Leipzigs Leihgabe Schreiber erhoffen sich Minge und Meyer auch von Gebhardt eine positive Entwicklung. Der vom früheren Schweizer Champions-League-Teilnehmer FC Basel ausgeliehene Junioren-Nationaltorhüter hat bei seiner Zusage für den HFC nach Angaben von Minge auch eindeutige Ambitionen auf die Rolle als Stammtorwart erkennen lassen.