Ein Jahr plus Option: Keeper Klewin verlängert in Aue
Dass der FC Erzgebirge Aue gern mit Philipp Klewin verlängern wollte, war mittlerweile klar. Nun hat auch der 28-jährige Keeper seine Entscheidung getroffen und seinen ausgelaufenen Vertrag bei den Veilchen verlängert. Bis mindestens 2023 bleibt der gebürtige Thüringer, der auch eine Option in seinem neuen Arbeitspapier hat.
Keeper-Quartett komplett
Torwarttrainer Tomislav Piplica habe FCE-Cheftrainer Timo Rost "zu verstehen gegeben, dass Klewin kein Schlechter ist. Dazu kennt er Aue – und solange die Verletzung von Martin Männel im Raum steht, tun wir gut daran, Klewin zu behalten. Deswegen hat er ein Angebot von uns bekommen. Ich gehe davon aus, dass er bleibt", hatte Rost bereits kurz nach dem Trainingsauftakt des Absteigers durchblicken lassen, dass der Ersatz-Schlussmann auch in der kommenden Saison das Trikot der Erzgebirgler tragen wird.
Nun ist dieser Fall eingetreten, zudem hat Klewin eine Option auf Verlängerung im Vertrag. "Mit dieser Weiterverpflichtung ist das Keeper-Quartett beim FC Erzgebirge Aue komplett", teilte der Verein mit. Neben Martin Männel, der aktuell noch eine Reha absolviert, stehen Klewin, Tim Kips und Neuzugang Lukas Sedlak (kam vom FC Carl Zeiss Jena) für diese Position bereit.
177 Spiele in der 3. Liga
Klewin war 2020 von Arminia Bielefeld nach Aue gewechselt und stand in acht Pflichtspielen zwischen den Pfosten. In der Schlussphase der vergangenen Saison vertrat er den verletzten Männel, stand in fünf Partien in Folge auf dem Feld. Klewin gehört zu den erfahrensten Spielern der Veilchen. In seiner Zeit bei Rot-Weiss Erfurter sammelte er die Erfahrung von 177 Drittligaduellen. 2018 hatte er den Klub nach 13 Jahren Richtung Arminia Bielefeld verlassen. Mit den Ostwestfalen war Klewin als Ersatzkeeper in die erste Bundesliga aufgestiegen.
Indes gab der Verein bekannt, dass Daniel Haas, einst FCE-Torhüter und zuletzt Torwart-Trainer bei den Veilchen, einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Der 38-Jährige coacht künftig die Torhüter von Drittliga-Absteiger FC Viktoria Berlin.