Hiemann, Streller und Schroetter: Transfer-Dreierpack beim FSV
Mit Lucas Hiemann, Till Streller (beide Vertrag bis 2024) und Leonhard von Schroetter (bis 2023 plus Option) hat der FSV Zwickau am Mittwoch gleich drei Spieler auf einen Schlag verpflichtet.
Anzahl der Neuzugänge verdoppelt
Nachdem die Personalplanung bei den Westsachsen vor allem aus finanziellen Gründen bislang schleppend verlaufen war, haben die Westsachsen nun einen Gang hochgeschaltet und die Anzahl der bisherigen Neuzugänge (Lukas Krüger, Noah Shawn Agbaje, Robert Herrmann) auf einen Schlag verdoppelt.
Mit von Schroetter verstärkt sich der FSV in der Abwehr. Laut Sportdirektor Toni Wachsmuth bringe der 23-Jährige "eine sehr gute Physis sowie Robustheit" mit und sei auf allen vier Verteidigerpositionen einsetzbar, "was uns wiederum eine höhere Flexibilität ermöglicht". Der gebürtige Starnberger wurde beim FC Augsburg ausgebildet und wechselte 2020 zum FSV Frankfurt. Bei den Hessen kam von Schroetter als gesetzte Stammkraft in den vergangenen beiden Spielzeiten auf 67 Einsätze in der Regionalliga Südwest und erzielte dabei fünf Tore.
Hiemann komplettiert Torwarttrio
Bei Streller handelt es sich um einen 19-jährigen Mittelfeldspieler, der bislang für die U19 des SV Darmstadt 98 spielte (21 Partien). Zuletzt wirkte er bereits als Probespieler mit und konnte dabei Eindruck hinterlassen: "Till hat in den beiden Wochen, in denen er bei uns war, sehr gute Ansätze gezeigt, und wir sind davon überzeugt, dass er ein Spieler mit sehr viel Potential ist", so Wachsmuth. "Wir wollen ihn dahin weiterentwickeln, dass er das auch in der 3. Liga unter Beweis zu stellen kann."
Mit Hiemann komplettiert der FSV sein Torwarttrio um Mannschaftskapitän Johannes Brinkies und Max Sprang. Der 23-Jährige kommt vom Viertligisten FSV Optik Rathenow, wo er in der letzten Saison als Stammkeeper gesetzt war. Zwar kassierte der gebürtige Wolfsburger satte 81 Gegentore und konnte den Abstieg des Brandenburger Klubs damit nicht verhindern, blickt aber auf die Erfahrung von 74 Partien in der Regionalliga zurück. Dabei blieb er 14 Mal ohne Gegentor. Die Jugend verbrachte Hiemann beim Chemnitzer FC.