Sechster Neuer: VfB Oldenburg legt mit Oliver Steurer nach
Aufsteiger VfB Oldenburg hat personell nochmal nachgelegt und Oliver Steurer verpflichtet. Der 27-jährige Innenverteidiger stand zuletzt beim MSV Duisburg unter Vertrag, hatte bei den Zebras aber kein neues Arbeitspapier erhalten.
Oldenburg ist Steurer nicht unbekannt
Auch wenn Steurer noch nie für einen Verein im Raum Oldenburg gespielt hat, ist es für den 27-Jährigen eine Art Rückkehr: "Mein Vater hat eine Ferienwohnung in Dangast, er hat außerdem früher hier in der Region gearbeitet. Als Kind und Jugendlicher habe ich deshalb viel Zeit hier oben im Norden verbracht und klar, ich habe den Weg des VfB und natürlich auch die Relegation ganz genau verfolgt", sagt der 27-Jährige.
Gute Gespräche mit den Verantwortlichen seien es gewesen, von Anfang an offen und vertrauensvoll. Dass der Anspruch an ihn als erfahrenen Kicker hoch ist, schreckt Steurer nicht, im Gegenteil: "Ich habe Lust darauf und ich kann mich mit dem Spielstil des VfB gut identifizieren." In Duisburg gehörte der gebürtige Gelsenkirchener in der vergangenen Saison zum Stammpersonal und bestritt 23 Partien, ehe er im Endspurt durch eine hartnäckige Schambeinreizung ausgebremst wurde.
44 Spiele in der 3. Liga
"Wir haben uns schon länger mit Oliver beschäftigt und waren sehr früh der Meinung, dass er unserer Mannschaft helfen kann", sagt Sportdirektor Sebastian Schachten. Ein gutes Pass- und Aufbauspiel sowie seine kommunikative Art benennt er als Stärken des Neu-Oldenburgers, der bereits auf Wohnungssuche an der Hunte ist.
Die Jugend verbrachte Steuer bei Schalke 04 und Rot-Weiss Essen, bevor er über Schwarz-Weiß Essen, Oberhausen und Dortmund II nach Heidenheim kam. Für die Brenzstädter absolvierte er insgesamt 19 Spiele in der 2. Liga, außerdem stand er beim KFC Uerdingen, dem SC Preußen Münster und dem MSV insgesamt 44 Mal in der 3. Liga auf dem Platz. In Oldenburg ist Steurer nun der sechste Neuzugang.