FCS: Koschinat will "deutlichen Schritt" zur 2. Liga gehen

Der 1. FC Saarbrücken gehört in der kommenden Saison zu den Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Auch FCS-Coach Uwe Koschinat möchte den Schritt in diese Richtung gehen. Die Voraussetzungen für eine offensive Herangehensweise sieht der 50-Jährige gegeben.

"Man freut sich auf das Neue"

Siebenmal in Folge blieben die Saarländer im Saisonfinale des Vorjahres ohne Sieg, sodass die Elf von Uwe Koschinat am Ende auf dem siebten Platz über die Ziellinie ging. Entsprechend groß war die Sorge des FCS-Trainers, dass diese Serie in den Köpfen der Fans hängen bleiben würde. "Aber die letzte Saison wirkt abgearbeitet. Man freut sich auf das Neue. Genauso müssen wir es angehen", sagt der 50-Jährige im Vereins-TV. Zuvor sammelte der FCS die positiven Eindrücke der Vorbereitung, inklusive der vorfreudigen Saisoneröffnung mit den Fans.

"Jetzt wollen wir uns dazu bekennen, dass wir einen deutlichen nächsten Schritt in Richtung der 2. Liga machen. Ich bin sehr hoffnungsfroh, dass es die Qualität im Kader zulässt und dass es ein Stück weit in unserer Hand liegt, wie groß dieser Schritt ausfallen kann", führt der Übungsleiter weiter aus. Koschinat vermittelt Selbstvertrauen, weil es die Möglichkeiten hergeben. Nach dem fünften Platz vor zwei Jahren und dem siebten Rang in der letzten Saison wird der FCS auch in der neuen Spielzeit wieder zum Favoritenkreis gehören.

Grimaldi wieder eine Option

Dagegen wehrt sich Koschinat nicht. "Bis jetzt können wir von einer insgesamt gelungenen Vorbereitung sprechen", erklärt der 50-Jährige und verweist auf die Leistungssteigerung im Testspiel gegen Karlsruhe (3:2). Einen Vorteil sieht Koschinat darin, dass der Kader bereits früh stand. Außerdem konnten zahlreiche Leistungsträger gehalten werden. "Wir bewegen uns jetzt in den letzten Zügen und arbeiten an taktischen Feinheiten", lässt der Fußballlehrer einblicken, dass der körperliche Zustand seines Teams bereits gegeben sei.

Kleinere Wermutstropfen seien gewesen, dass einige Spieler durch Blessuren der Vorsaison erst spät in das Mannschaftstraining einsteigen konnten. Dazu zählt auch Adriano Grimaldi, doch auch der Stürmer ist seinem Zeitplan voraus. Im abschließenden Test gegen den 1. FC Köln II (Samstag, 14 Uhr) könnte der 31-Jährige wieder mitmischen. Doch ein Startelfkandidat für den Saisonstart wird Grimaldi wohl nicht sein – und Koschinat stehen weitere Entscheidungen bevor. "Die Tiefe im Kader ist zum Vergleich zur letzten Saison unglaublich stark", bewertet der Coach seine Auswahl an Spielern. "Wir müssen jedem signalisieren, dass er zu jeder Zeit auch wichtig ist." Denn die Spannung soll dieses Mal bis zum Schluss aufrecht gehalten werden.

   

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