1G-Regel im Gespräch: Bald wieder Testpflicht für Stadion-Besuch?

Volle Stadien, keine Zugangsbeschränkungen und auch sonst keine besonderen Hygienemaßnahmen: Derzeit ist alles so wie vor Corona. Doch im Herbst, wenn die Infektionszahlen wohl wieder steigen werden, könnte es neuerliche Beschränkungen geben. Im Raum steht angeblich eine 1G-Regelung.

Alle müssten Test vorlegen

Wie geht mit Corona weiter? Um auf steigende Infektionszahlen vorbereitet zu sein, soll Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) die Chefs der Staatskanzleien am vergangenen Donnerstag über die Pläne der Regierung für den Herbst und Winter informiert haben – das berichtet die "Bild". Ein Punkt dabei: Die Einführung einer 1G-Regelung für Großveranstaltungen. Heißt: Alle Stadionbesucher müssten einen aktuellen, negativen Corona-Test vorlegen. Unabhängig davon ob geimpft oder ungeimpft, genesen oder nicht.

Weitere Details zu der geplanten Maßnahme sind bislang allerdings nicht bekannt, beschlossen ist das Vorgehen noch nicht. Sollte die 1G-Regel kommen, droht wieder ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Vorgaben in den einzelnen Bundesländern.

Beschränkungen seit März abgebaut

Seit März wurden die Corona-Beschränkungen in den Stadien schrittweise abgebaut, pünktlich zum Saisonfinale war überall wieder eine Vollauslastung möglich – ohne 2G- oder 3G-Regel, die fast zwei Jahre lang galt. Auch jetzt ist alles so wie früher. Ob die Kapazitäten im Herbst und Winter wieder beschränkt werden, gar erneut Geisterspiele drohen, darüber gibt es noch keine Informationen. Für Prognosen scheint es ohnehin noch zu früh.

Klar ist nur: Aufgrund der Winter-WM in Katar ruht der Spielbetrieb zwischen Mitte November und Mitte Januar ohnehin. Doch erneut über längere Zeit vor reduzierten Kulissen zu spielen, könnte für viele Klubs existenzbedrohend werden.

   

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