"Sieht nicht so gut aus": Dynamo bangt um Akoto und Becker

Stark gekämpft, aber dennoch verloren: Auch gegen den VfB Stuttgart riss die Negativserie von Dynamo Dresden am Freitagabend nicht, sodass die Sachsen nach der 0:1-Niederlage weiterhin ohne Sieg in diesem Jahr sind. Dennoch war Trainer Markus Anfang mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden, bangt aber um Michael Akoto und Robin Becker. 

Genaue Diagnosen noch offen

52 Minuten waren gespielt, als Akoto in einem Zweikampf mit Darko Curlinov umgeknickt war und behandelt werden musste. Zunächst konnte er weiterspielen, ehe er drei Zeigerumdrehungen später dann aber doch raus musste. Damit allerdings nicht genug: Weitere drei Minuten später verletzte sich Robin Becker bei einem Sprint und musste ebenfalls runter. Zwei Verletzungen binnen kürzester Zeit, dazu noch das Spiel verloren: Viel bitterer hätte der Abend für Dynamo nicht laufen können.

Trainer Markus Anfang sprach auf der Pressekonferenz nach der Partie angesichts der beiden Verletzen von einem Wermutstropfen und hoffte, "dass sich die Prognosen nicht bestätigen". Gleichzeitig musste er jedoch einräumen: "Es sieht nicht so gut aus." Die genauen Diagnosen sollen in den nächsten Tagen folgen. Immerhin: Yannick Stark und Paul Will sind zurück und kamen für die beiden Verletzten ins Spiel.

Anfang sah "viele gute Dinge"

Chancenlos waren die Sachsen gegen den VfB derweil nicht, vor allem in den letzten 25 Minuten, als Stuttgart in Unterzahl agierte, kam Dresden dem Ausgleich näher. Fallen sollte er jedoch nicht. "Wir hätten ein bisschen zwingender sein müssen", meinte Anfang. Unzufrieden war der Dynamo-Coach mit der Leistung seiner Mannschaft aber keineswegs – im Gegenteil: "Wir haben bis zum Schluss dran geglaubt und uns ordentlich verkauft."

Trotz der Niederlage habe er gegen eine starke Bundesliga-Mannschaft "viele gute Dinge" gesehen. Letztlich sei die individuelle Qualität des VfB ausschlaggebend gewesen. "Das ist eine Mannschaft, die nicht viele Chancen braucht." So reichte der Treffer von Curlinov nach 33 Minuten für den Einzug in die zweite Runde. Für Dynamo sei es bitter, "wenn du zwei Pflichtspiele mit einem Tor Unterschied verlierst". Entsprechend hofft Anfang darauf, "dass wir uns in den nächsten Wochen belohnen". Am nächsten Samstag geht es zum Ostduell nach Halle. Ob dann der erste Sieg in diesem Jahr gelingt?

   

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