Verfeindete Alemannia-Fangruppen sorgen erneut für Probleme

Die Negativschlagzeilen um Alemannia Aachen reißen in diesen Tagen nicht ab. Erst flatterte unter der Woche die Kündigung des Hauptsponsor sowie des Sicherheitsdienstes ins Haus, nun sind es ausgerechnet einige Fans, die für neuen Ärger sorgen. Während der Pokalpartie gegen Viktoria Köln am Samstag, die die Alemannia im Elfmeterschießen mit 5:2 gewinnen konnte, haben offensichtlich politisch links gerichtete Ultras mit Bannern gegen die rechts gerichteten Aachener Fangruppen demonstriert. Wie der "Reviersport" in seiner Online-Ausgabe berichtet, haben sich diese Fans dann kurz vor dem Elfmeterschießen gewehrt. Mehrere Gegenstände, zum Beispiel Feuerwerkskörper, flogen durch die Luft.

"Das hat nichts mit Fußball zu tun"

Als dann schließlich einige Fans in Richtung der "Aachen Ultras", die sich im Nachbarblock befanden, vordringen wollten, musste die Polizei ein Aufeinandertreffen der beiden verfeindeten Fangruppen verhindern. "Das hat nichts mit Fußball zu tun", so Trainer René van Eck im "Reviersport". Viktoria-Sponsor Franz Josef Wernze pflichtet ihm bei: "Das ist erbärmlich und würde mir die Lust am Sport verderben. Da habe ich lieber nur hundert Fans, anstatt so etwas miterleben zu müssen." Der Vorfall am gestrigen Samstag war nicht der erste in der laufenden Saison. Bereits im August kam es beim Auswärtsspiel in Saarbrücken zu einem Überfall. Auch in den Monaten danach gab es immer wieder kleinere Auseinandersetzungen beider Gruppen.

Nachtrag: Wie der "Spiegel" berichtet, habe sich die Gruppe "Aachen Ultras" mittlerweile aufgelöst.

FOTO: Lennart Ebersbach

   

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