Erzgebirge Aue: Sam Schreck steht unmittelbar vor der Rückkehr

Während sechs Spieler in den Planungen von Erzgebirge Aue keine Rolle mehr spielen, sollen noch mindestens zwei Neue kommen – darunter ein zentraler Mittelfeldspieler. Für diese Position haben sich die Veilchen nun Sam Schreck ausgeguckt, der damit zu den Veilchen zurückkehren würde. 

"Befinden uns auf der Zielgeraden"

Als Leihspieler des niederländischen Erstligisten FC Groningen bestritt der 23-Jährige in der vergangen Saison 26 Partien für die Veilchen und war meistens als Stammspieler gesetzt. Nach Saisonende ging es zunächst nach Groningen zurück, nun wird Schreck sich den Sachsen wohl ein zweites Mal anschließen. Sowohl das niederländische Online-Portal " Voetbal International" als auch die "Bild" berichteten am Freitagabend von dem bevorstehenden Wechsel. Der Zeitung zufolge soll der frühere U-Nationalspieler des DFB (32 Einsätze) dieses Mal nicht ausgeliehen, sondern fest verpflichtet werden. Eine Ablöse wird trotz der Tatsache, dass Schreck in Groningen noch bis 2023 unter Vertrag steht, offenbar nicht fällig.

"Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber wir befinden uns auf der Zielgeraden. Sam will unbedingt zurück zu uns", bestätigt Präsident Helge Leonhardt gegenüber "Tag24". Noch an diesem Wochenende könnte Vollzug gemeldet werden: "Am Sonnabend findet eine Telefonkonferenz statt, auf der wir hoffentlich die letzten Details klären und zur Tat schreiten können." Bereits vor einigen Wochen hätte Aue den 23-Jährigen verpflichten können, ließ eine Kaufoption aber verstreichen. "Die Ablöse von damals wäre für uns nicht vertretbar", sagt Leonhardt angesichts einer Summe von 400.000 Euro, die im Raum gestanden haben soll. "Es gibt immer wieder Elemente im Business, um das anders zu gestalten. Das ist die Kunst derer, die das können."

Neuzugang Nummer 18

Der gebürtige Pinneberger (bei Hamburg) wäre Neuzugang Nummer 18 und würde die Erfahrung aus 26 Erstliga-Partien in den Niederlanden mitbringen. Außerdem kam der frühere Jugendspieler des HSV und FC St. Pauli zweimal in der Europa League zum Einsatz. "Sam kennt die Region, ist ein ganz feiner und bodenständiger Typ. Er benötigt auch keine Eingewöhnungszeit und hilft uns sofort weiter", so Leonhardt. Sollte die Verpflichtung über die Bühne gehen, dürfte Lauterns René Klingenburg kein Thema mehr sein.

   

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